KI verbessert Diagnose genetischer Augenkrankheiten
Ein internationales Forschungsteam hat unter Federführung des University College London (UCL) ein Werkzeug der künstlichen Intelligenz, Eye2Gene entwickelt, das anhand von Routine-Augenscans die genetische Ursache von erblichen Netzhauterkrankungen (IRDs) genau vorhersagen kann. Forschende der Universitätsklinikums Bonn und der Universität Bonn waren maßgeblich an den Ergebnissen der Studie beteiligt.
Künstliche Intelligenz erkennt Muster im Verhalten
Forschende der Carnegie Mellon University (USA), des Universitätsklinikums Bonn und der Universität Bonn haben eine Open-Source-Plattform mit dem Namen A-SOiD entwickelt, die benutzerdefiniertes Verhalten lernen und erkennen kann, und zwar nur aus Videos. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt im Fachmagazin „Nature Methods“ veröffentlicht.
Durchbruch in der Forschung über braunes Fett
Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn, der Universität Süddänemark und das Novo Nordisk Center for Adipocyte Signaling (SDU) haben ein Protein gefunden, das für die Abschaltung der Aktivität des braunen Fettes verantwortlich ist. Diese neue Entdeckung könnte zu einer vielversprechenden Strategie zur sicheren Aktivierung des braunen Fettgewebes und zur Bekämpfung von Fettleibigkeit und damit verbundenen Gesundheitsproblemen führen. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt im Fachmagazin „Nature Metabolism“ veröffentlicht.
Rise up!-Award 2024 an zwei Bonner Forschende verliehen
Kürzlich hat die Boehringer Ingelheim Stiftung zwei Rise up!-Awards 2024 an eine Wissenschaftlerin und einen Wissenschaftler aus Bonn vergeben.
„Bone2Gene“ erhält eine Million Euro
Das Projekt „Bone2Gene“ von Forschenden der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) erhält eine Förderung des Programms GO-Bio initial vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Höhe von 1.000.000 Euro. Damit geht das Team nun in die sogenannte Machbarkeitsphase über und bereitet die Vermarktung seines Produktes vor. Zuvor hatte das Projekt bereits eine erste Förderung für die Sondierungsphase erhalten und die Marktfähigkeit des Produktes getestet. „Bone2Gene“ setzt Künstliche Intelligenz ein, um die Erkennung und Diagnose von genetischen Knochenerkrankungen, sogenannten Skelettdysplasien, zu vereinfachen.
1,4 Mio. Euro für die Früherkennung der altersabhängigen Makuladegeneration der Universitäts-Augenklinik Bonn
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist eine der Hauptursachen für Erblindung im hören Alter in den entwickelten Ländern. Millionen Menschen weltweit sind hiervon betroffen. Ein neuartiger Ansatz zur Erkennung von frühen AMD-Veränderungen am Augenhintergrund könnte die Diagnostik einer AMD um Jahre nach vorne schieben – und somit auch eine frühzeitige Therapie ermöglichen. Das Projekt der Universitäts-Augenklinik Bonn wurde nun vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Vereinfachte Diagnose seltener Augenerkrankung
Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem langwierigen Krankheitsverlauf assoziiert. Die Diagnose und das Monitoring können für das ärztliche Fachpersonal herausfordernd sein. Die Fundusautofluoreszenz (FAF) ist ein schnelles und nicht-invasives bildgebendes Verfahren, das hierbei unterstützt. Forschende des Universitätsklinikums Bonn und der Universität Bonn haben nun gemeinsam mit Fachleuten aus Berlin, Münster und Mannheim eine Übersichtsarbeit dazu verfasst, wie die FAF die Diagnosestellung und das Monitoring von posteriorer Uveitis und Panuveitis erleichtern kann. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachmagazin „Biomolecules“ erschienen.
Adipositastherapie ohne Spritze
Lokal Fett abbauen durch einfache Wirkstoffgabe auf die Haut: Eine klinische Studie der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) soll die Wirksamkeit dieser innovativen Methode nun bestätigen. Das Projekt „Miraskin“ erhält dafür bis 2026 eine Förderung in Höhe von 1,7 Millionen Euro aus dem Programm „VIP+“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).