Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Berufsübergreifendes Lernen im neuen iPAPA-Lehrprojekt der Anästhesiologie mit direktem Feedback

SkillsLab im Bildungszentrum auf dem Venusberg-Campus: In einem nachgestellten Narkoseeinleitungsraum üben Medizinstudierende im Praktischen Jahr (PJ) und Auszubildende zur Anästhesietechnischen Assistenz (ATAs) gemeinsam an einer computerunterstützten Simulationspuppe die Einleitung einer sicheren Narkose.

Experte geht dem Geruchssinn auf den Grund

Prof. Tobias Ackels hat die neue Professur „Sensorische Schaltkreise“ am Institut für Experimentelle Epileptologie und Kognitionswissenschaften des Universitätsklinikums Bonn (UKB) angetreten. Dort baut er eine Forschungsgruppe der Universität Bonn auf. Der 39-Jährige untersucht am Geruchssinn der Maus, wie das Gehirn relevante Informationen aus einer sich stets wandelnden Außenwelt extrahiert. Dazu nutzt er jüngste methodische Fortschritte unter anderem bei der Aufzeichnung neuronaler Aktivität im Gehirn. Für seine Forschung wird Prof. Ackels von der Europäischen Union mit einem ERC Starting Grant bis 2028 gefördert. Jetzt kommt er vom Francis Crick Institute in London. An dem renommierten Forschungsinstitut für Biomedizin war er insgesamt sieben Jahre tätig.

Mögliche Ursache für männliche Unfruchtbarkeit

Reife Samenzellen bestehen hauptsächlich aus einem ovalen Kopf, einem kurzen Mittelstück und einem langen Schwanz für die Fortbewegung. Jetzt fanden Forschende vom Universitätsklinikum Bonn (UKB) und vom Transdisziplinären Forschungsbereich „Life & Health“ der Universität Bonn heraus, dass ein Verlust des Strukturproteins ACTL7B bei männlichen Mäusen die Spermienbildung blockiert. Die Zellen können ihre charakteristische Gestalt nicht mehr annehmen und verbleiben in einer eher runden Form. Die Tiere sind unfruchtbar. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt im Fachjournal „Development“ veröffentlicht.
 
 

Matthias Geyer erhält einen ERC Advanced Grant

Wie lassen sich Entzündungsreaktionen ankurbeln oder hemmen? Wie funktionieren Inflammasome als Entzündungsschalter auf molekularer Ebene? Unter anderem diese Fragen will Prof. Dr. Matthias Geyer vom Institut für Strukturbiologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und vom Transdisziplinären Forschungsbereich „Life & Health“ sowie vom Exzellenzcluster ImmunoSensation2 der Universität Bonn erforschen. Für dieses Projekt erhält der Wissenschaftler einen begehrten Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Die Europäische Union stellt für die nächsten fünf Jahre insgesamt rund 2,5 Millionen Euro bereit.
 
 

Einladung/ INVITATION MIB Future Panel 2023

When: November 16th,start: 9:30 a.m.
Where: DZNE lecture hall, Venusberg-Campus 1, DE-52127 Bonn

KI erkennt Hautkrebs-Metastasen in Lymphknoten

Bonn, 24. Oktober – Privatdozent Dr. Philipp Jansen, Oberarzt der Klinik für Dermatoonkologie und Phlebologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB), wurde jetzt von der der deutschen Gesellschaft für Dermatochirurgie (DGDC) der Publikationspreis 2023 verliehen. In Rahmen einer multizentrischen Studie entwickelte der Dermatologe erfolgreich eine KI-basierte Methode zur Erkennung von Melanom-Metastasen in Lymphknoten-Schnitten. Dies neuen Erkenntnisse wurden bereits in der Fachzeitschrift „European Journal of Cancer“ veröffentlicht.

Bundesgesundheitsminister Prof. Lauterbach am UKB

Bonn, 23. Oktober 2023 – Heute fand die 7-Jahres-Feier des Masterstudiengangs Global Health am Universitätsklinikum Bonn (UKB) statt. Als Ehrengast wurde der Gesundheitsminister der Bundesrepublik Deutschland (BRD), Prof. Karl Lauterbach am UKB empfangen. Anlässlich der Jubiläumsveranstaltung des Studiengangs, der vom Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des UKB Prof. Wolfgang Holzgreve zusammen mit dem damaligen Rektor der in Bonn ansässigen United Nations University Prof. Jakob Rhyner 2016 und Prof. Exner, dem damaligen Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit initiiert wurde und inzwischen vom Prof. Walter Bruchhausen geleitet wird, sprachen renommierte Expertinnen und Experten, u.a. Prof. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie des UKB, sowie ausländische Referierende über Lehren aus der „Corona-Zeit“ und bilaterale internationale Zusammenarbeit in der Gesundheitsvorsorgeplanung.

„In den fast 3 Jahren der Pandemie ist in Deutschland vieles gut durch Interaktion zwischen Wissenschaft und Politik gelaufen, aber wir können auch einiges aus einer kritischen Rückschau lernen, insbesondere durch Einbezug internationaler Erfahrungen wie auf unserer Tagung  mit Prof. Lauterbach und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern,“ betont Prof. Wolfgang Holzgreve.

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