Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Gleichstellung

Gleichstellung an der Medizinischen Fakultät

Die Gleichstellungsbeauftragten wirken auf die Einbeziehung gleichstellungsrelevanter Aspekte bei der Entwicklungsplanung der Fakultät hin, begleiten die Entscheidungsprozesse relevanter Steuerungsgremien und nehmen an Stellenbesetzungsverfahren, insbesondere im Rahmen von Berufungskommissionen, teil. Die gesetzlich geforderten Gleichstellungspläne und -berichte werden vom Arbeitsbereich koordiniert und auf der Homepage bereitgestellt. Zudem unterstützt das Gleichstellungsbüro die Konzeption von Maßnahmen zur optimierten Chancengleichheit und berät das wissenschaftliche Personal in Gleichstellungs- und Karrierebelangen. Individuelle Beratungstermine können vereinbart werden. 

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ (GG Art. 3, Abs. 2). Weitere rechtliche Grundlagen für den Gleichstellungsauftrag ergeben sich insbesondere aus dem Landesgleichstellungsgesetz und Hochschulgesetz NRW. Das universitäre Gleichstellungsbüro stellt eine Zusammenschau der wichtigsten gleichstellungsrelevanten Passagen des Hochschulzukunftsgesetzes sowie eine Abschrift des Landesgleichstellungsgesetzes zur Verfügung. 

Auch die Ordnungen von Universität und Fakultät geben einen Handlungsrahmen vor und spezifizieren Zielsetzungen.

Chirurgin im Operationssaal
© Johann F. Saba

100

von 184 Dr.med./Dr.med.dent. sind 
Promovendinnen

22

von 33 PhD sind Promovendinnen

48

apl-Professorinnen im Fakultätsrat

Gleichstellungsbüro

Avatar Dilloo

Prof. Dr. Dagmar Dilloo

Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät, Direktorin der Abt. Pädiatrische Hämatologie/Onkologie

Venusberg-Campus 1

53127 Bonn

+49 228 287-33215

Avatar Eis-Hübinger

Prof. Dr. Anna Maria Eis-Hübinger

Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät, Akademische Direktorin am Institut für Virologie

Venusberg-Campus 1

53127 Bonn

+49 228 287-16986

Avatar Bierbaum

Apl.-Prof. Dr. Gabriele Bierbaum

Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie

Venusberg-Campus 1

53127 Bonn

+49 228 287-19103

Avatar Banavas

Tanja Banavas

Referentin für Gleichstellung und Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät mit Fokus Mittelbau

Venusberg-Campus 1

53127 Bonn

+49 228 287-33207

Weitere Ansprechstellen

Das zentrale Gleichstellungsbüro der Universität ist übergeordnet verantwortlich für alle Fakultäten und bietet bereichsübergreifende Maßnahmen für das wissenschaftliche Personal an (u.a. interdisziplinäres Mentoring- und Trainingsprogramm MeTra)
Das Familienbüro der Universität macht ein breites Vermittlungs- und Beratungsangebot in Familienbelangen für das wissenschaftliche Personal verfügbar
Die Gleichstellungsbeauftragte am UKB ist die zuständige Ansprechpartnerin für das nicht-wissenschaftliche Personal am Universitätsklinikum

Zwei Wissenschaftlerinnen forschen im Labor
© Johann F. Saba / UKB

Gleichstellungsmaßnahmen FEMHABIL und FEMAPL

Die Medizinische Fakultät Bonn vergibt aus Fakultäts- und Landesmitteln Förderungen zur Fertigstellung der Habilitation und zur Erlangung einer apl. Professur an hochqualifizierte Mitarbeiterinnen.

Die Bewerbungsverfahren sind erneut eröffnet.

Weitere Informationen:

Gleichstellungsplan

Der Gleichstellungsplan ist dabei das Ergebnis der bisherigen Gleichstellungsarbeit als auch die Grundlage für die künftige Umsetzung des gesetzlich vorgeschriebenen Gleichstellungsauftrags. 

Ausgangspunkt ist die noch nicht erreichte Gleichstellung von Frauen und Männern auf höheren Positionen in Wissenschaft und Klinik, wie diese Grafik für den wissenschaftlichen Qualifikationsverlauf im Querschnitt veranschaulicht (nach den aktuellsten verfügbaren Daten Ende 2017).

Statistik: Bei fast doppelt so viele Frauen, als Männer, in der Medizin, erreichen nur 10% der Frauen die höchste Qualofokationsstufe. Vergleichswert für die Männer ist 90%.
© Uni Bonn
Zwischen 2012 und 2017 ist durschschnittlich eine Verdopplung der Professorinnenanteile zu beobachten
© Uni Bonn

Die Professorinnenanteile konnten in den letzten Jahren deutlich gesteigert werden und belaufen sich aktuell auf 25% an den W1-Professuren, 22% an den W2-Professuren und 10% an den W3-Professuren (Stand 2017).

In der Ärzteschaft sind Ärztinnen auf assistenz- und fachärztlichen Stellen überhälftig vertreten, ihr Anteil an den oberärztlichen Positionen liegt derzeit bei einem Drittel (April 2018).

Bei der assistenzärztlichen und fachärztlichen Ebene gibt es 10% mehr Frauen als Männer. In der oberärztlichen Ebene hingegen sind die Männer fast doppelt so viel.
© Uni Bonn

Weiterführende Links

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