Universität Bonn

Medizinische Fakultät

17. November 2025

Neun Unis, ein Ziel: Bessere Lebensqualität durch exzellente Lehre Neun Unis, ein Ziel: Bessere Lebensqualität durch exzellente Lehre

Bei der zehnten General Assembly von NeurotechEU wurden unter aktiver Beteiligung der Universität Bonn Weichen für die Zukunft der Allianz führender europäischer Universitäten im Bereich Neurotechnologien gestellt.

Die European University of Brain and TechnologyNeurotechEU – vernetzt führende Hochschulen aus ganz Europa, um Lehre, Forschung und Innovation im Bereich der Neurotechnologien gemeinsam voranzubringen. Dass die Universität Bonn Teil dieser Allianz ist, unterstreicht ihre internationale Spitzenposition in einem der dynamischsten Forschungsfelder unserer Zeit. Ein Höhepunkt der aktuellsten Zusammenkunft in Spanien: Mit der Medizinischen Universität Innsbruck wurde ein weiterer Partner offiziell als neues Mitglied aufgenommen.

Die zehnte General Assembly - von NeurotechEU fand in Spanien statt. Ein Höhepunkt war die feierliche Aufnahme der Medizinischen Universität Innsbruck als neuem Mitglied der Allianz.
Die zehnte General Assembly - von NeurotechEU fand in Spanien statt. Ein Höhepunkt war die feierliche Aufnahme der Medizinischen Universität Innsbruck als neuem Mitglied der Allianz. © NeurotechEU
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Drei Tage lang kamen Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch, Prof. Dr. Ilona Grunwald Kadow, Prorektorin für Forschung und Karriereentwicklung, sowie Dr. Katharina Fuchs-Bodde, Dezernentin für Internationales, mit Vertreterinnen und Vertretern der weiteren Partnerhochschulen bei der zehnten General Assembly in Spanien zusammen, um in gemeinsamen Workshops und Strategie-Meetings Weichen für die Zukunft von NeurotechEU zu stellen. Als europäisches Netzwerk von neun führenden Universitäten hat sich die Allianz zum Ziel gesetzt, die nächste Generation von Spitzenwissenschaftler*innen und Fachkräften im Gesundheitswesen auszubilden, um die Lebensqualität der Europäerinnen und Europäer zu verbessern.

Zentraler Bestandteil der Zusammenkunft war die Vorbereitung des sogenannten Midterm-Reports, der bis Ende des Jahres bei der Europäischen Kommission eingereicht werden muss. Dieser Bericht markiert die Halbzeit der zweiten Förderphase von NeurotechEU (2023–2027) und stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Allianz dar. Vertreterinnen und Vertreter der Board of Governors und des Board of Rectors – darunter auch Rektor Hoch, Prorektorin Grunwald Kadow und Dezernentin Fuchs-Bodde für die Universität Bonn – arbeiteten zudem intensiv an den strategischen Prioritäten für die kommenden Jahre. Ein wichtiges Ziel ist, sich bereits jetzt auf den Verlängerungsantrag vorzubereiten, der im kommenden Jahr von der Europäischen Kommission gelauncht wird und der die Allianz in eine dritte Phase überführen würde. 

Neuer Partner aus Innsbruck bringt frische Perspektiven

Ein Höhepunkt der General Assembly war die feierliche Aufnahme der Medizinischen Universität Innsbruck als neuem Mitglied der Allianz. Damit vereint NeurotechEU nun neun führende europäische Universitäten, die an der Schnittstelle von Neurowissenschaften, Technologie, Medizin und Künstlicher Intelligenz gemeinsam an zukunftsweisenden Lösungen arbeiten. „Die Aufnahme der Medizinischen Universität Innsbruck ist ein großer Gewinn für NeurotechEU. Sie bringt wertvolle Kompetenzen und Perspektiven in die Allianz ein und stärkt unser gemeinsames Ziel, Europa zu einem führenden Standort für die Ausbildung, Forschung und Innovation im Bereich der Neurotechnologien zu machen“, betonte Prorektorin Grunwald Kadow.

Neben Innsbruck begrüßte die Allianz auch die Western University (Kanada) als neue assoziierte Partnerhochschule. Ebenfalls anwesend waren Vertreter der Debrecen University aus Rumänien, ein weiterer assoziierter Partner. Die Universitäten erweitern das internationale Netzwerk um bedeutende wissenschaftliche Expertise und eröffnen neue Möglichkeiten für Kooperationen in Forschung und Lehre. 

Engagement auf allen Ebenen 

Parallel zu den Gremiensitzungen fand im spanischen Elche der Hackathon „Neurospark“ statt, an dem Studierende aller Partneruniversitäten teilnahmen. Von der Universität Bonn reisten drei Studierende aus dem Fachbereich Psychologie an, um gemeinsam mit ihren europäischen Kolleginnen und Kollegen kreative Ansätze für aktuelle Fragestellungen der Neurotechnologie zu entwickeln. Das Gewinnerteam überzeugte mit einem Projekt zum Thema Brain Unrotting.

Neben den intensiven Arbeitstreffen bot das Programm auch zahlreiche Gelegenheiten zum persönlichen Austausch – etwa bei einem gemeinsamen Abendessen und einer Führung durch die historische Altstadt von Altea. Die Vertreter*innen der Universität Miguel Hernández de Elche wurden für ihre herzliche Gastfreundschaft und professionelle Organisation dabei vielfach gelobt.

Blick nach vorn

In einer abschließenden Plenarsitzung präsentierten die Leiterinnen und Leiter der verschiedenen Work Packages ihre Ergebnisse und nächsten Schritte. Der Allianzkoordinator Prof. Dr. Richard van Wezel von der Radboud Universiteit (Niederlande) sprach anerkennend über den starken Teamgeist aller Partnerhochschulen. 

Die Universität Bonn blickt derweil optimistisch auf die Zukunft der Allianz. Mit exzellenter Lehre und Forschung, internationalen Netzwerken und dem Engagement ihrer Studierenden trägt sie gemeinsam mit ihren Partnern dazu bei, die europäische Hochschullandschaft im Bereich der Neurotechnologien weiter zu formen und neue Perspektiven zu eröffnen.

Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch (rechts), Prof. Dr. Ilona Grunwald Kadow (2. von rechts), - Prorektorin für Forschung und Karriereentwicklung sowie Dr. Katharina Fuchs-Bodde (4. von rechts), Dezernentin für Internationales, waren mit weiteren Kolleginnen und Kollegen sowie Studierenden aus Bonn in Spanien
Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch (rechts), Prof. Dr. Ilona Grunwald Kadow (2. von rechts), - Prorektorin für Forschung und Karriereentwicklung sowie Dr. Katharina Fuchs-Bodde (4. von rechts), Dezernentin für Internationales, waren mit weiteren Kolleginnen und Kollegen sowie Studierenden aus Bonn in Spanien © NeurotechEU
Ins Gespräch kam Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch (rechts) - auch abseits der Sitzungen
Ins Gespräch kam Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch (rechts) - auch abseits der Sitzungen © NeurotechEU
Prof. Dr. Ilona Grunwald Kadow, Prorektorin für Forschung und Karriereentwicklung, erklärte: "Die Aufnahme der Medizinischen Universität Innsbruck ist ein großer Gewinn für NeurotechEU. Sie bringt wertvolle Kompetenzen und Perspektiven in die Allianz ein und stärkt unser gemeinsames Ziel, Europa zu einem führenden Standort für die Ausbildung, Forschung und Innovation im Bereich der Neurotechnologien zu machen."
Prof. Dr. Ilona Grunwald Kadow, Prorektorin für Forschung und Karriereentwicklung, erklärte: "Die Aufnahme der Medizinischen Universität Innsbruck ist ein großer Gewinn für NeurotechEU. Sie bringt wertvolle Kompetenzen und Perspektiven in die Allianz ein und stärkt unser gemeinsames Ziel, Europa zu einem führenden Standort für die Ausbildung, Forschung und Innovation im Bereich der Neurotechnologien zu machen." © NeurotechEU
Als europäisches Netzwerk von neuen führenden Universitäten- hat sich NeurotechEU zum Ziel gesetzt, die nächste Generation von Spitzenwissenschaftler*innen und Fachkräften im Gesundheitswesen auszubilden, um die Lebensqualität für alle zu verbessern.
Als europäisches Netzwerk von neuen führenden Universitäten- hat sich NeurotechEU zum Ziel gesetzt, die nächste Generation von Spitzenwissenschaftler*innen und Fachkräften im Gesundheitswesen auszubilden, um die Lebensqualität für alle zu verbessern. © NeurotechEU

NeurotechEU – Die European University of Brain and Technology – ist ein europäischer Universitätsverbund, der sich auf Neurotechnologie konzentriert, ein aufstrebendes Forschungsgebiet, das Medizin, künstliche Intelligenz und Technologie auf eine noch nie dagewesene Weise miteinander verbindet. Als europäisches Netzwerk von neun führenden Universitäten hat sich die Allianz zum Ziel gesetzt, die nächste Generation von Spitzenwissenschaftler*innen und Fachkräften im Gesundheitswesen auszubilden, um die Lebensqualität für alle zu verbessern.

Mitglieder:

  • Universität Bonn (Deutschland)
  • Radboud Universiteit (Niederlande)
  • Universidad Miguel Hernández de Elche (Spanien)
  • Karolinska Institutet (Schweden)
  • Université de Lille (Frankreich)
  • Reykjavik University (Island)
  • Universitatea de Medicină și Farmacie „Iuliu Hațieganu” din Cluj-Napoca (Rumänien)
  • Boğaziçi Üniversitesi (Türkei)
  • Medizinische Universität Innsbruck (Österreich, neues Vollmitglied)

Dezernat Internationales

Projektstelle NeurotechEU

Dr. Sarah Monreal

E-Mail: s.monreal@uni-bonn.de  

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