Rund 100 Referent*innen von mehr als 30 medizinischen Fakultäten aus ganz Deutschland kamen anlässlich des Referent*innen-Treffens in Bonn zusammen. An zwei Tagen diskutierten sie über aktuelle Themen, wie zum Beispiel Technologietransfer in der Medizin, Auswirkungen der politischen Lage auf die Forschungspolitik, Empfehlungen für ein professionelles akademisches Biobanking mit nachhaltiger Nutzung und über die Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) Standardprozesse effizient unterstützen kann. Fachliche Impulse brachten dabei Mitarbeitende der Bonner Fakultät ein sowie eingeladene Expert*innen weiterer Universitätsklinika, Forschungsinstitute und Verbände.
Einen besonderen Schwerpunkt bildeten die Einblicke in die Arbeit der Bonner Fakultät: Die verschiedenen Teams stellten ihr Dekanatsbüro, das 3R-Kompetenznetzwerk NRW, das sich mit Replacement, Reduction und Refinement („Ersetzen, Reduzieren und Verbessern“) von Tierversuchen in der biomedizinischen Forschung befasst, sowie Maßnahmen zur Förderung von Nachhaltigkeit und die fakultätsinterne Nachwuchsförderung vor.
Fachliche und kollegiale Bereicherung
Neben den inhaltlichen Beiträgen bot das Treffen viel Raum für persönlichen Austausch. Diesen nutzten die Teilnehmenden, um sich über gemeinsame Herausforderungen der medizinischen Fakultäten auszutauschen und sich zu vernetzen.
„Der direkte Austausch mit Kolleg*innen aus ganz Deutschland hat uns wertvolle Impulse gegeben und gezeigt, wie vielfältig die Strukturen, Themen und Herausforderungen an den Fakultäten sind und welche Ideen gemeinsam entstehen können“, resümiert Bettina Linnartz-Gerlach, Leiterin des Referats für Wissenschaftsmanagement an der Medizinischen Fakultät Bonn. „Für uns war es eine besondere Freude, das diesjährige Referent*innen- ausrichten zu dürfen.“
Nach zwei intensiven Tagen voller Input endete das Treffen auf dem Venusberg mit der Ankündigung des nächsten Treffens am 23.-25. September 2026 an der Universität Ulm. Für die Bonner Fakultät war es eine besondere Gelegenheit, den eigenen Standort und die eigene Arbeit zu präsentieren und den Austausch mit Referent*innen des gleichen Bereichs nachhaltig aufzubauen und zu stärken.