Wie Hunger die Stimmung beeinflusst
Wenn wir hungrig sind, sinkt oft die Laune – ein Phänomen, das umgangssprachlich als „hangry“ bekannt ist. Eine neue Studie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Tübingen zeigt nun, dass dieser Zusammenhang nicht durch unbewusste Stoffwechselprozesse entsteht. Entscheidend ist vielmehr, dass der Energiemangel bewusst als Hunger wahrgenommen wird - erst dieses bewusste Hungergefühl führt zu schlechterer Stimmung. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift eBioMedicine erschienen.
Gründungsprojekte von Uni Bonn und UKB wieder sehr stark bei GO-Bio-Förderung
Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Projekte der Universität Bonn im Förderprogramm GO-Bio initial erfolgreich. Gleich sechs Innovationen erhalten in der Sondierungsphase eine Förderung in Höhe von jeweils 100.000 Euro. Während der Laufzeit von einem Jahr können die Teams ihre Forschungsergebnisse in die Umsetzung bringen: Die Forschenden des der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) entwickeln praxisnahe Lösungen für Probleme aus dem medizinisch-gesundheitlichen Bereich. GO-Bio initial ist ein Programm des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR).
Nach 24 Jahren: Prof. Johannes Breuer verabschiedet sich aus der Kinderkardiologie des UKB
Nach fast einem Vierteljahrhundert am Universitätsklinikum Bonn (UKB) verabschiedet sich Prof. Johannes Breuer, langjähriger Direktor der Kinderkardiologie, in den Ruhestand. In seiner Zeit am UKB hat er die kinderherzmedizinische Versorgung am Standort grundlegend weiterentwickelt – von der technischen Modernisierung über den Aufbau einer eigenen Kinderherz-Intensivstation bis hin zur Etablierung neuer Standards in der Versorgung.
Software ermittelt die Lokalisierung von Proteinen und Lipide innerhalb von Zellen
Ein Forschungsteam unter der Federführung von Helmholtz Munich und mit Beteiligung der Universität Bonn und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung hat eine Software entwickelt, die die Lokalisierung von Proteinen und Lipiden in Zellen vereinfacht. Forschende benötigen somit keine Programmierkenntnisse mehr, um zu analysieren, wo Proteinen und Lipide befinden und wie die Lokalisierung sich beispielsweise durch Krankheiten verändern.
Ansatzpunkt für neue Schmerz- und Krebs-Medikamente
Der menschliche P2X4-Rezeptor spielt bei chronischen Schmerzen, Entzündungen und manchen Krebsarten eine zentrale Rolle. Forschende der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB) haben nun einen Mechanismus aufgeklärt, über den sich der Rezeptor hemmen lässt. Die Resultate ebnen den Weg zur Entwicklung neuer Medikamente. Sie sind nun in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen.
Erstes Start-Up Karriere-Forum in Bonn
Das Start-Up Karriere-Forum bringt zum ersten Mal Bonner Gründer*innen und (Uni)-Talente zusammen. Hier treffen Start-ups auf Studierende, Alumni und kreative Nachwuchskräfte und tauschen sich über verschiedene Karriere- und Co-Founder-Möglichkeiten aus. Das Start-up Karriere-Forum findet am 11. Dezember 2025 von 17 bis 19 Uhr im DIGITALHUB.DE (Am Hauptbahnhof 6, 53111 Bonn) statt. Es wird organisiert von der Universität Bonn, dem DIGITALHUB.DE, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Universität Witten-Herdecke. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.
Neuausschreibung Fördermaßnahme FEMAPL
Die Medizinische Fakultät Bonn vergibt aus Fakultätsmitteln Förderungen zur Erlangung einer apl. Professur an habilitierte Mitarbeiterinnen. Ziel ist es, dem Gender Gap bei den außerplanmäßigen Professuren zu begegnen.
Neues Graduiertenkolleg an der Uni Bonn
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet an der Universität Bonn ein neues Graduiertenkolleg ein. Im Promovierenden-Programm „Entwicklung und Epileptogenese von Dysplasien im Zusammenspiel distinkter ZNS-Zelltypen“ forschen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an experimentellen Therapieansätzen für Formen von Epilepsie, die auf bestehende Behandlungen nicht ansprechen. Die DFG fördert das Graduiertenkolleg in den nächsten fünf Jahren mit rund 6,1 Mio. Euro.