Das UKB ist international führend in der Vaskulitisforschung. Hervorzuheben sind das deutschlandweit einzigartige Angebot einer molekular zielgerichteten VAP-1-PET/CT-Entzündungsbildgebung für Patientinnen und Patienten mit Großgefäßvaskulitiden, sowie die global erste Phase-II-Studie zur Untersuchung einer immunmodulierenden Basistherapie zur Remissionserhaltung bei Riesenzellarteriitis („The Meteoritics Trial“). Ein weiteres Highlight ist die weltweit führende Entwicklung einer innovativen künstlichen Intelligenz zur Unterstützung des diagnostischen Ultraschalls bei der Riesenzellarteriitis, die von Dr. Claus-Jürgen Bauer vorangetrieben wird. Durch diese und andere translationale Projekte hat sich der Standort als treibende Kraft in der internationalen Vaskulitisforschung etabliert und ist Mitglied renommierter Forschungsverbünde wie der European Vasculitis Society (EUVAS) und der Vasculitis Research Foundation (VCRC).
Starke klinische und wissenschaftliche Basis
Die wissenschaftliche und klinische Kompetenz des Standorts spiegelt sich auch in führenden Positionen wider: Prof. Valentin Schäfer, Leiter der Rheumatologie des UKB, wurde kürzlich zum Vorsitzenden der Leitlinienkommission der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) für die S3-Leitlinie zur Großgefäßvaskulitis ernannt. Außerdem war das Team maßgeblich an den europäischen EULAR-Empfehlungen zu Großgefäßvaskulitiden beteiligt.
Zukunftsweisende Ausrichtung
Um der zunehmenden Zahl von Patientinnen und Patienten und der Relevanz dieser Erkrankungen Rechnung zu tragen, ist die Gründung des Vaskulitis Zentrums West ein entscheidender Schritt. Damit positioniert sich das UKB nicht nur in der nationalen, sondern auch in der internationalen Spitze der Vaskulitisversorgung und -forschung.
„Mit der Gründung des Vaskulitis Zentrums West unterstreichen wir unsere herausragende Rolle in der Diagnostik, Behandlung und Erforschung von Vaskulitiden. Unser Ziel ist es, innovative Ansätze weiter voranzutreiben und eine optimale Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten zu gewährleisten“, so Prof. Valentin Schäfer.