Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Erste Studie nach Satelliten-Modell gestartet

Das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Aachen Bonn Köln Düsseldorf (CIO-ABCD) hat die erste klinische Studie nach dem „CIO-ABCD Satelliten-Modell“ gestartet. Dabei fungiert eine der vier Unikliniken, die seit 2018 über das CIO verbunden sind, als Hauptprüfzentrum für die jeweilige klinische Studie. Das Hauptprüfzentrum verhandelt alle Formalitäten mit dem jeweiligen Pharmaunternehmen. Die anderen drei Unikliniken sind so genannte Satelliten. So können über einen Vertrag Patienten aus bis zu vier Unikliniken aus NRW in eine klinische Studie eingeschlossen werden. Neu an dem Modell ist auch, dass alle Satelliten die gesamten studienbezogenen Interventionen für die Patienten an ihren Standorten selbst durchführen können.

NeurotechEU geht in die nächste Phase

Am Montag hat die Europäische Kommission die Auswahlergebnisse der nächsten Förderrunde für die Initiative Europäische Hochschule verkündet. Auch NeurotechEU – The European University of Brain and Technology, an der die Universität Bonn beteiligt ist, gehört zu den Allianzen, die eine Finanzierung für weitere vier Jahre erhalten haben. Gemeinsam mit der Universität Bonn sind acht europäische Universitäten unter Führung der Radboud Universiteit Nijmegen Teil von NeurotechEU. Hinzu kommen mehr als 250 industrielle, akademische und zivilgesellschaftliche Partner. Ziel ist der Aufbau eines innovativen und transeuropäischen Exzellenznetzwerks für Hirnforschung und -technologien.

Neuer Call für Prototypisierungsgrants offen bis 25. August

Bis zu 50.000 € können Wissenschaftler*innen der Universität Bonn erhalten, um wissenschaftsbasierte und innovative Gründungsideen weiter zu entwickeln. Dazu schreibt das Transfer Center enaCom Prototypisierungsgrants aus, mit denen Gründungsvorhaben aus der Forschung für eine Vermarktung vorbereitet werden sollen. Der Bewerbungsschluss für den aktuellen Call ist der 25. August 2023.
 
 

Transdisziplinärer Forschungspreis „Modelling for Life and Health“ erstmalig vergeben

Prof. Dr. Thomas Schultz vom Institut für Informatik II der Universität Bonn und Priv.-Doz. Dr. Theodor Rüber von der Klinik und Poliklinik für Epileptologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) sind die ersten Gewinner des Transdisziplinärer Forschungspreis „Modelling for Life and Health“ der Transdisziplinären Forschungsbereiche (TRAs) "Modelling" und "Life & Health" der Universität Bonn. Der mit einem Fördergeld von 120.000 Euro dotierte Preis fördert hoch innovative Forschungsprojekte an der Schnittstelle zwischen Mathematik oder Informatik und den Forschungsthemen von „Leben und Gesundheit“.
 
 

Prof. Dr. Bernd Pötzsch bleibt Studiendekan

Bernd Pötzsch wurde 2019 erstmalig zum Studiendekan der Medizinischen Fakultät gewählt. Durch seine Wiederwahl wird der Facharzt für Transfusionsmedizin dieses Amt in der Medizinischen Fakultät auch für die nächsten vier Jahre bekleiden.

Neue Ansätze gegen die Folgen von Sauerstoffmangel bei der Geburt

Hirnschädigungen durch Sauerstoffmangel bei der Geburt zählen weltweit zu den Haupttodesursachen bei Neugeborenen. Im Kleintiermodell haben Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und des DZNE eine Behandlung mit 25 verschiedenen Wirkstoffen getestet. Sieben Substanzen erwiesen sich dabei als wirkungsvoller als die Standardtherapie der künstlichen Kühlung: am besten schnitt Koffein ab. Die Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht wurden, könnten den Weg für neue Behandlungsmöglichkeiten bei Neugeborenen ebnen.

Leiden-Ranking: Spitzenforschung und hervorragende internationale Vernetzung an der Universität Bonn

Das aktuelle Ranking des Centre for Science and Technology Studies (CWTS) der Universität Leiden (Niederlande) bescheinigt der Exzellenzuniversität Bonn zum wiederholten Male wissenschaftlich herausragende Leistungen und die internationale Bedeutsamkeit ihrer Forschung.
 
 

Forschende finden Quelle entzündungsfördernder Zellen

Mononukleäre Phagozyten (MNP) verteidigen die Niere gegen Infektionen. Sie können aber auch das Fortschreiten einer sterilen Entzündung fördern, die etwa durch mechanische Reize und nicht durch Mikroben ausgelöst wird. Im Gegensatz zu bisherigen Konzepten werden diese Immunzellen nicht nur an den Ort der Entzündung rekrutiert, sondern vermehren sich auch aus nierenansässigen MNP. Dies konnten Prof. Christian Kurts von der Universität Bonn und sein Team nun zeigen. Die Ergebnisse wurden vorab online in der Fachzeitschrift Kidney International veröffentlicht. Die finale Fassung erscheint demnächst.
 
 

Wird geladen