Mit dem Smartphone weltweit gegen Blindheit
Die Diabetische Retinopathie (DR) ist weltweit die häufigste Ursache für Erblindung. Millionen von Menschen drohen in Entwicklungs- und Schwellenländern dadurch eine Seheinschränkung zu erleiden, da es an Möglichkeiten einer frühen Diagnose und Behandlung mangelt. Daher wollen das Universitätsklinikum Bonn (UKB) und die Universität Bonn mit dem bereits 2018 initiierten weltweit erste telemedizinische Smartphone-basierten DR-Screening in Indien, Bangladesch, Nigeria und Ghana eine leicht zugängliche DR-Vorsorge aufbauen. Dazu kooperiert die Augenklinik am UKB mit dem Sankara Eye Foundation India, dem University of Calabar Teaching Hospital in Nigeria, der Organization for Rural Community Development in Bangladesch und der University of Cape Coast in Ghana. Das Projekt ist kürzlich gestartet und läuft drei Jahre. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung EFKS fördert diese zukunftsweisende digitale Gesundheitslösung mit 450.000 Euro.
Versteckte Gehirnwellen als Auslöser für postiktuales Umherirren
Insbesondere Personen mit Schläfenlappenepilepsie wandern nach einem Anfall immer wieder bewusstseinseingeschränkt und ziellos umher. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) haben einen neurobiologischen Mechanismus identifiziert, der für dieses sogenannte post-ictal wandering und potentiell auch andere postiktuale Störungen verantwortlich sein könnte. Laut ihrer Hypothese sind epileptische Anfälle nicht direkt für postiktuale Störungen verantwortlich, sondern anfallsassoziierte Depolarisationswellen, auch Spreading Depolarization (SD) genannt. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in der Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“ veröffentlicht.
Tag der Chirurginnen
Am 4. Dezember 2025 um 15 Uhr laden wir Sie herzlich zum 3. Tag der Chirurginnen in den Hörsaal des DZNE in Bonn ein. Die Teilnahme ist auch online über Zoom möglich.
Medizin von morgen beim Pitch4MED
Der diesjährige Pitch4MED der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) fand am 12.09.2025 anlässlich der Startup Week Düsseldorf im Haus der Universität in Düsseldorf statt. Frühphasige Gründungsteams aus dem UKD Düsseldorf, dem Universitätsklinikum Köln (UK Köln) und dem Universitätsklinikum Bonn (UKB) hatten in achtminütigen Pitches die Gelegenheit, ihre Ideen vor einer Experten-Jury aus Investorinnen und Investoren, Business Angels und Stakeholdern zu präsentieren. Mit dabei war unter anderem ein Team, das einen neuen Wirkstoffkandidaten für die Therapie einer besonders aggressiven Form von Brustkrebs entwickelt.
Save the Date: Informationsveranstaltung „Gute wissenschaftliche Praxis“ am 24.11.2025
Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn lädt herzlich ein zur Informationsveranstaltung „Gute wissenschaftliche Praxis“ am Montag, den 24. November 2025, um 16:00 Uhr. Die Veranstaltung dauert etwa zwei bis drei Stunden und findet im Hörsaal DZNE (Gebäude 99) statt.
„You’re Gold“ – Das bisher größte UKB Sommerfest 2025
Am 29. August feierte das gesamte UKB sein bisher größtes Sommerfest. Auch das Prodekanat für Nachhaltigkeit war wie jedes Jahr gemeinsam mit ukb green mit einem Aktionsstand zum Thema Nachhaltigkeit vertreten.
Neue Hoffnung gegen Flussblindheit
Eine internationale Forschungsgruppe – unter Beteiligung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) – hat eine klinische Studie gestartet, die einen neuen Behandlungsansatz gegen Flussblindheit (Onchozerkose) untersucht – eine vernachlässigte Tropenkrankheit, von der Millionen Menschen in Afrika betroffen sind. Im Zentrum der Studie steht ein altbekanntes Medikament: Fusidinsäure – ein Antibiotikum, das bislang gegen bakterielle Infektionen eingesetzt wird. Nun soll geprüft werden, ob es auch als kurzzeitige und sichere Heilbehandlung gegen Flussblindheit wirken kann. Ziel ist es, mit nur sieben Tagen Behandlung den parasitären Wurm abzutöten, der die Krankheit auslöst.
UKB präsentiert Projekterfolge eines der größten Medizin-Digitalisierungsprojekte NRWs
Bonn, 27. August 2025 – Wie sieht die Medizin der Zukunft aus? Im Bonn Surgical Technology Center (BOSTER) des Universitätsklinikums Bonn (UKB) bekamen Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft am Mittwoch einen exklusiven Einblick: Im Rahmen des Projekts „Innovative Secure Medical Campus“ (ISMC) wurden die Erfolge eines bundesweit einzigartigen Modellvorhabens vorgestellt. KI, Robotik, Virtual Reality und hochmoderne Netzwerktechnologien zeigen, wie Patientenversorgung in einem Universitätsklinikum künftig sicherer, effizienter und patientennäher gestaltet werden kann.