Universität Bonn

Medizinische Fakultät

17 Millionen Euro für die Herzforschung

Großer Erfolg für exzellente Bonner Herzforschung: Gemeinsam mit Kollegen der Universitätskliniken Köln und Düsseldorf können sich Forschende der Universität Bonn über eine zweite Förderperiode für ihren Transregio-Sonderforschungsbereich „Aortenerkrankungen“ freuen. Das Volumen für den vierjährigen Förderzeitraum (2023-2027) liegt bei 17 Millionen Euro. Sprecher des transregionalen SFB ist Prof. Dr. Georg Nickenig, Direktor der Medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Bonn.
 
 

Expertin für Genommedizin Prof. Verena Tischler neuberufen

 Bonn, 24. Mai 2023 – Prof. Verena Tischler ist neue Professorin für Molekulare Translationale Pathologie in Bonn. Sie unterstützt das Team mit ihrer hervorragenden Expertise im Bereich der Lungen- und Tumorpathologie, die u.a. für molekulare Tumorboards und die molekulare Diagnostik der Tumorfälle am Universitätsklinikum Bonn (UKB), dem CIO Bonn und der Region zum Einsatz kommt.

KI hilft bei Vorhersage von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Wie lässt sich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen für Menschen mit starkem Übergewicht mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) vorhersagen? Insgesamt elf Partner aus acht Ländern haben sich in einem Konsortium zum Projekt AI-POD zusammengeschlossen. Die Universität Bonn koordiniert das Forschungsprojekt. Die Europäische Union fördert in den nächsten vier Jahren das Vorhaben mit rund 5,3 Millionen Euro im Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont Europa.
 
 

Expertin für Genetik psychischer Erkrankungen

Bonn, 10. Mai – Prof. Dr. Dr. Eva-Christina Schulte leitet jetzt die Sektion „Genomik und Epigenomik“ der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bonn (UKB). Im Rahmen ihrer Professur möchte sie eine Ambulanz für die genetische Diagnostik von psychischen Erkrankungen etablieren. Zudem möchte die 41-Jährige im großen Stil, Daten und Bioproben aus dem klinischen Alltag für die Forschung nutzbar zu machen. In Kooperation mit dem Institut für Humangenetik am UKB arbeitet Prof. Schulte zudem an einem besseren Verständnis der biologischen Auswirkungen von genetischen Faktoren bei Schizophrenie und bipolarer Störung, mit dem Ziel hierdurch neue Therapieoptionen zu entwickeln.

„medisspendenblut 2023“ – jede Blutspende zählt

Zum dritten Mal rufen Medizinstudierende deutschlandweit zu einem Blutspende-Wettbewerb auf. In Kooperation mit dem Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn (UKB) nimmt auch die Bonner Medizin-Fachschaft daran teil und ruft Studierende und Bürger zur Blutspende auf. In der Zeit vom 8. Mai bis 2. Juni ist eine Teilnahme an dem Blutspende-Marathon möglich.

ACRIBiS - Personalisierte Risikobewertungen für Herz-Kreislauferkrankungen

Unter Koordination des Universitätsklinikums Bonn (UKB) werden 15 Forschungseinrichtungen in Deutschland im Projekt „Advancing Cardiovascular Risk Identification with Structured Clinical Documentation and Biosignal Derived Phenotypes Synthesis (ACRIBiS)“ die für die Prävention, Diagnostik und Therapie sehr wichtige Risikoabschätzung für Herz-Kreislauferkrankungen weiterentwickeln. Dieses als Use-Case der Medizin-Informatik (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) angelegte Vorhaben führt klinische Informationen und Biosignale wie zum Beispiel das EKG mittels moderner IT-Verfahren zusammen, um patientenindividuelle Risiken von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser abschätzen zu können. Davon sollen vor allem Patient*innen profitieren, da nicht nur die Prävention, Diagnostik und Therapie so perspektivisch besser gesteuert werden kann, sondern auch individualisierte Risikoinformationen für die Patient*innen verfügbar gemacht werden. Dafür sammeln die Universitätskliniken der Kernstandorte Bonn (Gesamtkoordination), Hannover (Co-Koordination), Würzburg (Co-Koordination), Heidelberg, Göttingen und München zusammen mit den Implementierungspartnern in Berlin, Dresden, Essen, Freiburg, Kiel, Mainz, Münster und Ulm sowie das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus zunächst standardisiert Daten von 4.500 Patient*innen im Rahmen der Routineversorgung, und befragen diese im Verlauf zu der Entwicklung ihres Gesundheitszustandes. Auf dieser Grundlage wird gemeinsam immer bessere personalisierte Risikoschätzverfahren entwickelt. Das Auftaktsymposium zum Projektstart mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland fand jetzt in Bonn statt.

Zwei „ERC Proof of Concept Grants“ für die Uni Bonn

Zwei Wissenschaftler der Universität Bonn erhalten einen „Proof of Concept Grant“ des Europäischen Forschungsrats (ERC). Dieses Programm soll Forschende dabei unterstützen, ihre Ideen aus vorherigen ERC-Projekten in kommerzielle Anwendungen zu bringen. Der Biologe Prof. Dr. Bernardo S. Franklin (Universitätsklinikum Bonn) und der Physiker Prof. Dr. Simon Stellmer erhalten für rund ein Jahr dafür jeweils 150.000 Euro.

Human Frontier Science Program fördert transatlantisches Forschungsprojekt

Berlin/Bonn, 5. Mai 2023 – Ein internationales Forschungsteam, das Fachleute des Universitätsklinikums Bonn, des DZNE, aus den Niederlanden sowie den USA umfasst, hat vom „Human Frontier Science Program“ eine Förderung in Höhe von 1,3 Millionen US-Dollar erhalten, um Immunzellen des Gehirns zu untersuchen und per Lichteinstrahlung zu manipulieren. Dabei nutzen sie Gen-Abschriften (mRNAs) als molekulare Vermittler. Von diesen Laborstudien erhoffen sich die Forschenden neue Erkenntnisse darüber, wie diese Zellen ihre Gestalt als Reaktion auf Bedrohungen verändern und welche Rolle sie bei neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer spielen.

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