Willkommen an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn
Wir sind 1 von 7 Fakultäten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und an den transdisziplinären Forschungsbereich Leben und Gesundheit angegliedert. Wir unterhalten umfassende Partnerschaften zu Institutionen der Helmholtz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft sowie nationalen und internationalen Forschungsverbünden der Lebenswissenschaften.
Wir bekennen uns zu herausragender, national und international sichtbarer, translationaler Forschung von den Grundlagenwissenschaften bis zur Versorgung der Patienten sowie zu einer mit der Wissenschaft eng verbundenen Lehre und Ausbildung der Studierenden zu kompetenten und empathisch handelnden Ärztinnen und Ärzten.
Beide Aufgaben werden in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum und im Respekt gegenüber unseren Mitarbeiter*innen erfüllt.
Mit dem Förderprogramm „BONFOR“ unterstützt die Medizinische Fakultät der Universität Bonn vielversprechende Nachwuchsforschende beim Start in eine wissenschaftliche Karriere. Am Montag, den 13. Mai 2024, von 9.00 bis 17.00 Uhr stellen sie im Hörsaal des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Universitätsklinikum Bonn ihre Projekte vor. Die besten Arbeiten, die durch BONFOR und das SciMed-Promotionskolleg gefördert wurden, werden mit Forschungspreisen von insgesamt bis zu 5.000 Euro ausgezeichnet. Medienschaffende und Interessierte sind herzlich eingeladen! Weitere Informationen gibt es unter https://www.medfak.uni-bonn.de/de/fakultaet/forschung/forschungsfoerderung/bonfor/bonfor-symposium-2024
Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort zu verbessern – das haben nun Forschende der Universität Bonn gezeigt. Die Ergebnisse wurden in Nature Immunology veröffentlicht.
Uveitis ist eine seltene entzündliche Augenerkrankung. Vor allem die posteriore und die Panuveitis sind mit einer schlechten Prognose und einem langwierigen Krankheitsverlauf assoziiert. Die Diagnose und das Monitoring können für das ärztliche Fachpersonal herausfordernd sein. Die Fundusautofluoreszenz (FAF) ist ein schnelles und nicht-invasives bildgebendes Verfahren, das hierbei unterstützt. Forschende des Universitätsklinikums Bonn und der Universität Bonn haben nun gemeinsam mit Fachleuten aus Berlin, Münster und Mannheim eine Übersichtsarbeit dazu verfasst, wie die FAF die Diagnosestellung und das Monitoring von posteriorer Uveitis und Panuveitis erleichtern kann. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachmagazin „Biomolecules“ erschienen.
Chemokine sind Signalproteine, mit denen Immunzellen ihren Kampf gegen Krankheitserreger und Tumore organisieren. Um dieses komplexe Netzwerk zu verstehen, wurden verschiedene Techniken entwickelt, die Chemokin-produzierende Zellen identifizieren. Jedoch konnte man bisher nicht ermitteln, welche Zellen auf die Chemokine reagieren. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn haben eine neue Klasse von genetisch veränderten Mäusen entwickelt, die eine gleichzeitige Identifizierung von Chemokinproduzenten und -sensoren ermöglicht. Am Beispiel des Chemokins Ccl3 fanden sie heraus, dass dessen Funktion bei der Immunabwehr von Viren anders ist als bisher angenommen. Ihre Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift „Journal of Experimental Medicine“ erschienen.