Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Neue apl-Professor*innen

Prof. Dr. med. Tobias Weismüller

Gegenwärtige Position: Chefarzt

Klinik/Institut: Kliniken für Innere Medizin - Gastroenterologie und Hepatologie

  • Vivantes Humboldt Klinikum, 13509 Berlin
  • Vivantes Klinikum Spandau, 13585 Berlin

apl-Titel verliehen am: 29. September 2025

Habilitation am: 29. September 2025

Titel der habilitation: Die Lebertransplantation als kurative Therapieoption bei Primär Sklerosierender Cholangitis – Chancen und Risiken

Facharztanerkennung am: 27. Mai 2010        13. Dezember 2011

Fachgebiet: Innere Medizin      Innere Medizin und Gastroenterologie

Promotion am:  20. Juli 2004

Titel der Promotion: Die Wirkungen von Noradrenalin, Cardiotrophin und Aortenbanding auf die Aktivität der Phospholipase D im Rattenherzen : Untersuchungen zur Rolle der Phospholipase D bei der Entwicklung der myokardialen Hypertrophie

Tobias Weismüller
© privat

Beruflicher Werdegang:         

  • 08/2003-10/2004: Arzt im Praktikum, Innere Medizin, Katholisches Klinikum Mainz

  • 11/2204-05/2010: Weiterbildungsassistent / wissenschaftl. Mitarbeiter, Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie

  • 06/2010-06/2012: Facharzt Innere Medizin / wissenschaftl. Mitarbeiter, Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie

  • 06/2012-07/2021: Leitender Oberarzt der Endoskopie, Universitätsklinikum Bonn 

  • 08/2021 bis heute: Leiter des Departments Gastroenterologie und Onkologie und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin - Gastroenterologie und Hepatologie, Vivantes Humboldt-Klinikum, Berlin

  • 05/2024 bis heute: Chefarzt der Klinik für Innere Medizin - Gastroenterologie und Hepatologie, Vivantes Klinikum Spandau, Berlin


Forschungsschwerpunkte:     

  • Cholestatische Lebererkrankungen

  • Primär Sklerosierende Cholangitis

  • Autoimmune Lebererkrankungen

  • Interventionelle Endoskopie

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung.

Wissenschaftliche und klinische Schwerpunkte von Herrn Professor Weismüller sind die autoimmunen und cholestatischen Lebererkrankungen, insbesondere die Sklerosierende Cholangitis. Er ist in diesem Bereich weltweit vernetzt und über hochrangige vielzitierte Publikationen in renommierten Fachzeitschriften international sichtbar. Insbesondere das klinische Management dieser seltenen Lebererkrankungen und die Identifikation von Modulatoren des klinischen Verlaufs liegen im Fokus seiner Forschung. 

Als oberärztlicher Leiter der Endoskopie des Universitätsklinikums Bonn von 2012 bis 2021 sowie als Chefarzt der Gastroenterologie zweier Berliner Schwerpunktkliniken seit 2021 stellen interventionelle endoskopische Verfahren einen weiteren klinischen wie wissenschaftlichen Schwerpunkt dar. Hier ergeben sich beispielsweise im Bereich der interventionellen Therapie hepatobiliärer Malignome Möglichkeiten für wissenschaftliche Kooperationen mit dem Universitätsklinikum Bonn.

In der Lehre engagiert sich Professor Weismüller unter anderem im Rahmen der Hauptvorlesung Innere Medizin und bietet ein von den Studierenden gerne in Anspruch genommenes Wahlfach Gastroenterologie und Interventionelle Endoskopie an. Darüber hinaus leitet er regelmäßig zertifizierte Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Gastroenterologie und interventionelle Endoskopie.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© privat

Prof. Dr. med. Oliver Kaut

Gegenwärtige Position: Chefarzt

Klinik/Institut: Celenus Fachklinik für Neurologie, Hilchenbach

apl-Titel verliehen am: 15. August 2025

Habilitation am: 17. Januar 2018

Titel der Habilitation: Epigenetische Methylierungsmuster des idiopathischen Parkinson-Syndroms und der major depression

Facharztanerkennung am: 01. Dezember 2011

Fachgebiet: Neurologie

Promotion am: 09. Juni 2005

Titel der Promotion: Expression von TNFa und seinen Rezeptoren p55TNFR und p75TNFR im Gehirn der Maus nach SEP- und LPS- Stimulation

Beruflicher Werdegang:

  • Prof. Kaut hat in Marburg und Göttingen Medizin studiert. Die Ausbildung zum Facharzt für Neurologie erfolgte am Universitätsklinikum Bonn bei Herrn Prof. Klockgether, wo er viele Jahre als Oberarzt arbeitete und stellv. Leiter der Sektion für Bewegungsstörungen und Parkinson war. Dort etablierte er eine Forschungseinheit für repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS). 2022 wurde er zum Ärztlichen Direktor des shr-Gesundheitszentrums Bad Wimpfen und Chefarzt der dortigen neurologischen Abteilung ernannt, bevor er 2024 die chefärztliche Leitung der Celenus Fachklinik in Hilchenbach übernahm.

Forschungsschwerpunkte:

  • Therapie von Bewegungsstörungen, insbesondere Parkinson-Syndromen

  • repetitive Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) bei Bewegungsstörungen

  • Stochastische Vibrationstherapie (SRT)

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung

Als Principal Investigator initiierte Prof. Kaut zahlreiche wissenschaftliche Studien auf dem Gebiet der Bewegungsstörungen. Neben seiner klinischen Tätigkeit baute er ein Forschungslabor für Transkranielle Magnetstimulation (rTMS) neu auf und leitete dort zahlreiche erfolgreich durchgeführte klinische Studien mit dem Ziel der Translation der Neuromodulation in das klinische Feld der Bewegungsstörungen.

Er erforschte die Effekte der rTMS bei der Parkinson-Krankheit, unter anderem auch bei rare diseases wie der Spinozerebellären Ataxie (SCA) und dem Zerebelläre Ataxie mit Neuropathie und Vestibulopathie-Syndrom (CANVAS).

Seine Expertise auf dem Gebiet der non-invasiven Neuromodulation konnte für die Fakultät gewinnbringend genutzt werden. Daraus wurden für die Fakultät neue Publikationen generiert, auch aktuell werden Promotionen von ihm betreut und die Ausbildung für die zukünftige selbstständige rTMS-Anwendung in Forschung und Krankenversorgung unterstützt. Das Renommee der Bonner Neurologie für Bewegungsstörungen und Ataxie konnte durch seine Aktivitäten gestärkt werden.

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Fakultät wird er auch in Zukunft weiterführen, u.a. begünstigt durch die räumliche Nähe zu Bonn der von ihm geleiteten Rehabilitationsklinik in Hilchenbach. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt wird dabei in der Integration wissenschaftlicher Daten in den neurorehabilitativen Kontext und deren Evaluierung im außeruniversitären setting („real world"-Daten) in Kooperation mit der Neurologie des UKB liegen.

In die studentische Lehre bringt Prof. Kaut seine klinische und wissenschaftliche Expertise der Bewegungsstörungen ein. Seine Lehrtätigkeit kann er durch den Aspekt der Neurorehabilitation sinnvoll ergänzen, indem die Studierenden einen Einblick die medizinische Versorgungskette nach der Akutbehandlung gewinnen können.

Prof. Kaut arbeitet mit der Universität Bonn zusammen und ist nicht direkt tätig.

Prof. Dr. med. Philipp Ludwig Lutz

Gegenwärtige Position: Oberarzt

Klinik/Institut: Med. Klinik I

apl-Titel verliehen am: 15. April 2025

Habilitation am: 23. Mai 2018

Titel der Habilitation: Prognostische und diagnostische Biomarker für Aszites-Infektionen bei Patienten mit Leberzirrhose

Facharztanerkennung am: 13. Juli 2016

Fachgebiet: Innere Medizin

Promotion am: 17. Juni 2008

Titel der Promotion: Der Einfluss gesättigter und ungesättigter Fettsäuren auf die mRNA-Expression von Suszeptibilitäts-Genen für Diabetes mellitus Typ II in vaskulären Zellen

Photo Lutz 052025 II.jpg
© privat

Beruflicher Werdegang:

  • 03 / 2025 Erwerb der Zusatzbezeichnung „Transplantationsmedizin“
  • 12 / 2022 Erwerb der Zusatzbezeichnung „Intensivmedizin“
  • 10 / 2021 Anerkennung als Facharzt „Innere Medizin und Gastroenterologie“
  • 10 / 2018 Bestellung zum Oberarzt
  • 05 / 2018 Venia Legendi für das Lehrgebiet „Innere Medizin“
  • 07 / 2016 Anerkennung als Facharzt für Innere Medizin
  • 05 / 2016 – 04 / 2017 Honorary Research Associate am Centre for Liver Research, University of Birmingham
  • Seit 09 / 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzarzt an der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Universitätsklinikums Bonn

Forschungsschwerpunkte:

  • Infektionen bei Patienten mit Lebererkrankung
  • Immunologie der Peritonealhöhle
  • Molekulare Risikofaktoren für die Entwicklung des hepatozellullären Karzinoms

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Als Internist mit Schwerpunkt Hepatologie und Transplantationsmedizin freue ich mich, mich an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn auch in Zukunft einer medizinisch herausragenden Betreuung von Patienten:innen mit Lebererkrankungen, der Erforschung von Infektionen, insbesondere Peritonitiden, bei Lebererkrankung sowie von molekularen Risikofaktoren des hepatozellulären Karzinoms und der Vermittlung medizinischer und wissenschaftlicher Fähigkeiten und Kenntnisse an jüngere Kolleg:innen widmen zu dürfen.

Prof. Dr. med. Christoph Boesecke

Christoph-Boesecke
© privat

Gegenwärtige Position: Oberarzt

Klinik/Institut: Infektiologie, Med. Klinik I

apl-Titel verliehen am: 8. April 2025

Habilitation am: 23. Mai 2018

Titel der Habilitation: Akute Hepatitis C bei HIV-Infektion

Facharztanerkennung am: 22. Januar 2014

Fachgebiet: Innere Medizin

Promotion am: 7. September 2007

Titel der Promotion: Virologische und immunologische Korrelate einer endogenen Kontrolle der HI-Virusreplikation

Beruflicher Werdegang:

  • 04.2025: apl-Professur Innere Medizin und Infektiologie
  • 04.2023: Facharzt Innere Medizin und Infektiologie
  • 02.2020: Oberarzt Infektiologie
  • 05.2018: Habilitation im Fach Innere Medizin
  • 05.2018: Fachkunde Internistische Intensivmedizin
  • Seit 01.2014: Facharzt, Medizinische Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Bonn
  • 01.2014: Facharzt Innere Medizin
  • 07.2012: Fachkunde Infektiologie
  • 03.2012: Fachkunde Suchtmedizinische Grundversorgung
  • 09.2011: Facharzt Allgemeinmedizin
  • 10.2009 – 01.2014: Internistischer Assistenzarzt, Medizinische Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Bonn
  • 01.2008 - 08.2009: Clinical Assistant, St Vincent’s Hospital, Faculty of Medicine, University of New South Wales, Sydney, Australia
  • 08.2007 - 08.2009: Clinical Project Leader and Lecturer, Therapeutic Vaccine and Research Program, National Centre in HIV Epidemiology and Clinical Research, Faculty of Medicine, University of New South Wales, Sydney, Australia
  • 09.2007: Verleihung des Doktors der Medizin, Thema: Primäre HIV-1-Infektionen: Virologische und immunologische Korrelate einer endogene Kontrolle der Virusreplikation, Note: magna cum laude
  • 02.2007: Erwerb der Laserstrahlenkunde
  • 12.2006 - 05.2007: Chirurgischer Assistenzarzt, Abteilung für Lasermedizin, Elisabeth Klinik, Berlin
  • 05.2005 - 10.2005: Erwerb der Fachkunde „Suchtmedizinische Grundversorgung“
  • 04.2005 - 09.2006: Allgemeinmedizinischer Assistenzarzt, Hausarzt- und HIV-Schwerpunktpraxis Dres. med. Heiko und Arne Jessen, Lehrpraxis der Charité, Berlin
  • 04/1998 - 11/2004: Studium der Humanmedizin an der Charité, Universitätsmedizin Berlin, Erteilung der Approbation als Arzt am 25.11.2004

Forschungsschwerpunkte:

  • Akute und chronische Hepatitis C
  • Akute HIV-Infektion
  • HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP)
  • Hepatitis B und D Koinfektion
  • Mpox
  • Covid-19

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Prof. Dr. med. Christoph Boesecke studierte Humanmedizin an der Charité in Berlin und am Hospital Universitario de Tenerife, Spanien. Für seine experimentelle Forschung über  immunologische und virologische Aspekte der akuten HIV-Infektion wurde er von der  Universität Hamburg im Fach Humanmedizin promoviert. Seine klinische Weiterbildung in Berlin und Bonn, die auch einen zweijährigen klinischen Forschungsaufenthalt am National Centre in HIV Epidemiology and Clinical Research (jetzt: The Kirby Institute) in Sydney, Australien beinhaltete, schloss er mit dem Facharzt für Allgemeinmedizin und dem Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie ab. Zusätzlich verfügt er über die Fachkunden Infektiologie, Suchtmedizin und Intensivmedizin. Habilitation im Fach Innere Medizin im Juli 2018. Zurzeit ist er als Oberarzt in der Infektiologie der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Bonn tätig.In den letzten Jahren hat Herr Professor Boesecke das Spektrum der Infektiologie am UKB in der Forschung zum weiterhin bestehenden Schwerpunkt der HIV- und Hepatitis C-Infektion erweitert um neuere Infektionskrankheiten wie z.B. die SARS-CoV-2 Infektion, MDR-Tuberkulose und die aktuelle Mpox-Virusepidemie. In der Lehre engagiert sich Herr Professor Boesecke unter anderem im Rahmen der Hauptvorlesung Innere Medizin, dem Blockpraktikum Innere Medizin, in Seminaren und in der Aus- und Weiterbildung von Medizinstudent:innen und Assistenzärzt:innen am Krankenbett.

Prof. Dr. rer. nat. Gudrun S. Ulrich-Merzenich

Gegenwärtige Position: Leiterin, AG Synergieforschung u. Experimentelle Medizin

Klinik/Institut: Medizinische Klinik III für Onkologie, Hämatologie, Rheumatologie, klinische Immunologie, Stammzell- transplantation und internistische Intensivmedizin

apl-Titel verliehen am: 28.Januar 2025

Habilitation am: 28. Mai 2008

Titel der Habilitation: Atheroprotektive Effekte von Antioxidantien

Promotion am: 01. Oktober 1998

Titel der Promotion: Hyaluronic Acid and other Glycosaminoglycans in Rheumatoid Arthritis. Biochemical and Clinical Aspects

Prof. Dr. rer. nat. Gudrun S. Ulrich-Merzenich
© privat

Beruflicher Werdegang:      

  • 1981 - 1983 United Nations Volunteer in Sri Lanka.

  • 1984 – 1990 Studium der Biologie, Pharmakologie und Botanik an der Ruhr-Universität Bochum.

  • 1990 – 1995 Forschungsstipendien in Indien: Studium der Ayurveda-Medizin und Research Fellow am National Centre for Cell Science, Pune. Entwicklung und Umsetzung eines modernen ayurvedischen Behandlungsregimes, einschließlich zellbiologischer Studien, für Rheumatoide Arthritis an mehreren Kliniken in Pune.

  • 1995 - 1998 Doktorandin an der (ehem.) Medizinischen Poliklinik des UKB. Mehrere Forschungsaufenthalte an der Harvard Medical School, Boston, USA. Forschung am Glykosaminoglykan- Stoffwechsel und am Mannose-Bindungslektin bei der Rheumatoiden Arthritis.

  • 1999 – 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der (ehem.) Medizinischen Poliklinik des UKB. Forschungsarbeiten in Immunologie, Rheumatologie, Phytomedizin, Synergieforschung und “Omic” Technologien. Leitung der wissenschaftlichen Labore der (ehem.) Medizinischen Poliklinik des UKB (2001 – 2005)

  • 2009 – 2013 Co-Editor des Journals „Phytomedicine“ (Elsevier Verlag)

  • seit 2013 Leitung der Arbeitsgruppe “Synergieforschung und Experimentelle Medizin” an der Medizinischen Klink III des UKB

  • 2014 – 2020 Gründerin und Chefredakteurin des Journals „Synergy“ (Elsevier Verlag)

  • seit 2023 Aufbau und Koordinierung der Kooperation des UKB und der Universität Bonn mit den thailändischen Partneruni- versitäten Mae Fah Luang, Prince of Songkla und Walailak

Forschungsschwerpunkte:

● Synergieforschung: Untersuchungen der Wirkungsweise multimodaler Therapieverfahren und Kombinationstherapien durch Zusammenführen genetischer und biochemischer Fingerprints. Identifizierung von Biomarkern zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Immuntherapien (z.B. Hämophilie, schweres Asthma) unter besonderer Berücksichtigung der Modulierung von Zytokinnetzwerken.

● Einsatz von komplexen Screeningmethoden zur Erfassung von Wirksamkeitsprofilen, einschließlich Synergieeffekten, von sekundären Pflanzeninhaltsstoffen zur Entwicklung von pflanzenbasierten Adjuvanstherapien, z.B. bei Chemoresistenz.

● Identifizierung der Anteile einzelner Wirkstoffe an der Gesamtwirkung von Wirkstoffkombinationen, insbesondere bei Phytotherapeutika als Vielstoffgemischen.

● Modelle zur Prädiktion von molekularen Wirkmechanismen

● Entwicklung und Validierung von Algorithmen und Laborgeräten für komplexe kombinatorische Screeningverfahren

● Assay-Entwicklung für die personalisierte und digitalisierte Medizin unter Nutzung der „Omic“-Technologien

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Mein Arbeitsschwerpunkt an der Medizinischen Klinik III des UKB liegt in der Anwendung molekular- und zellbiologischer Methoden, einschließlich der „Omic“-Technologien und neuartiger Screening-Methoden, zur Aufklärung von Mechanismen kombinatorischer Wechselwirkungen von Substanzen in der präklinischen und klinischen Forschung sowie in der Arzneimittelentwicklung. Dabei interessieren mich insbesondere Kombinationen, die zu synergistischen, sogenannten „überadditiven“ Effekten führen und damit das Potenzial besitzen, aufgrund einer Gesamtdosisreduktion zu weniger Nebenwirkungen bzw. besserer Wirksamkeit zu führen oder aber Resistenzentwicklungen zu verringern und im besten Falle aufzuheben. Wir untersuchen Kombination von natürlichen und von allopathischen Arzneimitteln sowie auch die von Biologika bei verschiedenen Krankheitsentitäten. Neben der Entwicklung bis hin zur evidenzbasierten Anwendung solcher Kombinationen interessieren mich die grundlegenden Mechanismen, wie synergistische Wirkungen zustande kommen.

Mit meiner Arbeit ermögliche ich spannende Schnittstellen zwischen den Fachbereichen Onkologie, Hämatologie, Rheumatologie, Pneumologie und Gastroenterologie im Rahmen von Kombinationstherapien und interdisziplinärer und translationaler Forschung zugunsten multimodaler Therapiekonzepte. Darüber hinaus möchte ich wichtige Beiträge zu einer „zeitgemäßen“ Integration von Phytotherapeutika als Adjuvanstherapien (u.a. zur Verhinderung von Resistenzen) sowie zur Entwicklung neuer Möglichkeiten des Zusammenwirkens von synthetischen Wirkstoffen, Biologika und pflanzlichen Wirkstoffen leisten. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich hier als eine weltweit anerkannte Wissenschaftler*in geschätzt werde. In diesem Kontext bringe ich Kooperationen mit Universitäten und Wissenschaftler*innen in Thailand, Indien und Südafrika als Ländern des Globalen Südens ein. Als Organisatorin und Präsidentin mehrerer internationaler Kongresse in Bonn konnte ich zur internationalen Sichtbarkeit des UKB beitragen.

In der Lehre bringe ich am Institut für Hausarztmedizin Themen zum evidenzbasierten Einsatz von Phytotherapeutika ein. Gemeinsam mit meiner klinischen Kollegin Dr. Sigrid Tapken habe ich hier ein interdisziplinäres Unterrichtsformat entwickelt. In verschiedenen Seminaren für Masterstudent*innen und Doktorand*innen gebe ich mein immunologisches Fachwissen weiter. In meinem Labor möchte ich Doktorand*innen der Medizin und der Naturwissenschaften für die praktische Anwendung anspruchsvoller Forschung begeistern und gleichzeitig für eine kritische Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten sensibilisieren.

Prof-Monsefi.jpg
© privat

Prof. Dr. med. Nadejda Monsefi

Gegenwärtige Position: Oberärztin

Klinik/Institut: Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie

apl-Titel verliehen am: 28. Januar 2025

Habilitation am: 14. Juli 2016

Titel der Habilitation: Modifikationen der Reimplantationstechnik bei Aortenwurzelaneurysmata

Facharztanerkennung am: 05. November 2014

Fachgebiet: Herzchirurgie

Promotion am: 30. Mai 2007

Titel der Promotion: Untersuchungen zum Einsatz von VP22-Fusionsproteinen zur Therapie endokriner Neoplasien

Beruflicher Werdegang:                      

  • 2000-2006: Studium der Humanmedizin an der Philipps-Universität Marburg
  • 2005-2006: PJ am Texas Heart Institute, Houston Texas
  • 2006-2014: Assistenzärztin für Herzchirurgie, Klinik für Thorax-, Herz- und thorakale Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt a.M.
  • 11/2014: Facharztanerkennung für Herzchirurgie
  • 2015-2016: Oberärztin für Herzchirurgie, Klinik für Thorax-, Herz- und thorakale Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt a.M.
  • 7/2016: Habilitation im Fach Herzchirurgie, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M.
  • 2016-2017: Geschäftsführende Oberärztin für Herzchirurgie, Klinik für Thorax-, Herz- und thorakale Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt a.M.
  • 2018-2021: Oberärztin für Herzchirurgie, Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Helios Klinikum Siegburg
  • Seit 2021: Oberärztin für Herzchirurgie, Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie, Universitätsklinikum Bonn
  • 11/2022: Umhabilitation im Fach Herzchirurgie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • 1/2025: Verleihung der apl Professur für Herzchirurgie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Forschungsschwerpunkte:                  

  • Klinische Ergebnisse minimalinvasiver, endoskopischer (MIC) Aortenklappen- und Mitralklappen- und Trikuspidalklappenoperationen
  • Klinische Ergebnisse nach minimalinvasiver Herzbypasschirurgie (MIDCAB-Verfahren)
  • Rechtsventrikuläre Dysfunktion am Großtiermodell
  • Etablierung eines Großtiermodells zur Aortenklappenstenose in Kooperation mit der Kardiologie am UKB

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Seit 2021 bin ich als Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie am Universitätsklinikum Bonn tätig. Meine klinische Arbeit umfasst die Durchführung von komplexen Herzoperationen und minimalinvasive herzchirurgische Verfahren.  Zu meinen klinischen Forschungsprojekten zählen klinische Untersuchungen bei Patienten mit minimalinvasiven, endoskopischen Herzklappenoperationen, insbesondere Mitralklappenoperationen. In Kooperation mit der Arbeitsgruppe Molekulare Kardiologie ist die Etablierung eines Großtiermodells der Aortenklappenstenose anhand eines Schweinemodells im neu geschaffenen Großtier-Herzkatheter (Haus für Experimentelle Therapie) geplant. 

Die spannende Arbeit mit den Studierenden im Rahmen von Lehre wie zum Beispiel in der Vorlesung und im Blockpraktikum in der Herzchirurgie und die Mitwirkung an Wetlabs sind für mich sehr wichtig, um zukünftige Generationen von Herzchirurginnen und Herzchirurgen am Universitätsklinikum Bonn zu motivieren. Neben der Doktorandenbetreuung engagiere ich mich als Mitglied im Promotionsausschuss am Universitätsklinikum Bonn. Mein Engagement in der Lehre umfasst auch die aktive Teilnahme am Projekt „Tag der Chirurginnen“ am Universitätsklinikum Bonn. In regelmäßigen Journal Clubs biete ich externen Kollegen/-innen ebenfalls die Möglichkeit zum wissenschaftlichen Austausch aktueller Themen wie Koronarchirurgie und Behandlung von Herzklappenerkrankungen.

Prof. Dr. med. Maria Angeles Gonzalez-Carmona

Gegenwärtige Position: Oberärztin und Leiterin, Onkologische Gastroenterologie

Klinik/Institut: Medizinische Klinik und Poliklinik I, CIO Standort Bonn

apl-Titel verliehen am: 15. Januar 2025

Habilitation am: 27. Januar 2016

Titel der Habilitation: Dendritisch Zellen-basierte Immuntherapie des Hepatozellulären Karzinoms

2. Facharztanerkennung am: 17. März 2016

Fachgebiet: Gastroenterologie, Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie

1. Facharztanerkennung am: 20. September 2012

Fachgebiet: Innere Medizin

Promotion am: 25. Oktober 2005

Titel der Promotion: Inhibition der Hepatitis C Virus-Translation mittels antisense-RNA kodierender Adenoviraler Vektoren der 1. und der 2. Generation in vitro

Prof. Dr. med. Maria Angeles Gonzalez-Carmona
© privat

Beruflicher Werdegang:

  • 1993 – 1999 Medizinstudium an der Universität in Granada, Spanien

  • 08/02 - 07/03 Gastärztin (Innere Medizin) in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Bonn

  • 08/03 - 07/04 Ärztin im Praktikum (Innere Medizin) in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Bonn

  • 10/2005 Dissertation in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Universitätsklinikums Bonn, Note: Summa cum laude

  • 08/04 – 11/11 Wissenschaftliche Assistenzärztin (Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämato-Onkologie) in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Bonn

  • 09/2012 Facharzt für Innere Medizin (Ärztekammer Nordrhein)

  • 11/13 – 07/16 Wissenschaftliche Fachärztin für Innere Medizin und Weiterbildung Schwerpunkte (Gastroenterologie und Onkologie) in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Bonn

  • 03/2016 Facharzt für Gastroenterologie und Zusatzbezeichnung für medikamentöse Tumortherapie (Ärztekammer Nordrhein)

  • 06/2016 Habilitation in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Universitätsklinikums Bonn

  • Seit 08/2016 Oberärztin in der Medizinischen Klinik und Poliklinik I – Leitung Bereich Onkologische Gastroenterologie

  • Seit 2016 Hauptprüferin (PI) und Leiterin klinischer Prüfung (LKP) von Phase I-III Studien im Bereich Onkologische Gastroenterologie (IIT und Industrie)

  • 01/2025 Verleihung der apl-Professur der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Forschungsschwerpunkte:

  • Translationale Immuntherapie von pankreatohepatobiliären Tumoren
    • Einsetzung von Dendritische Zellen (DC) und/oder Zytokin-induzierte Killer Zellen (CIK-cells) zu zellulären immuntherapeutischen Ansätzen in der Behandlung von pankreatohepatobiliäre Tumoren in vitro und in vivo
    • Etablierung von Tumormodelle für das Hepatozelluläre Karzinom in vivo
    • Herstellung und Anwendung von viralen Vektoren (Adenoviren, AAV u.a.), sowie Onkolytischen Viren (z.B. T-VEC) mit immunaktiven Transgenen z.B. CD40L, IL12, GM-CSF, AFP zur Immuntherapie von pankreatohepatobiliären Tumoren
  • Klinische Studien im Bereich Onkologische Gastroenterologie
    • Teilnahme als Investigator und Co-Investigator an zahlreichen (mehr als 50) klinischen Studien (Phase I-IV) zur Therapie des Pankreaskarzinoms, des kolorektalen Karzinoms, des Gallengangskarzinoms, des Magen- und Ösophaguskarzinoms, sowie des HCC
    • Durchführung und wissenschaftliche Betretung zahlreicher retrospektive monozentrische und multizentrische Studien, sowie Beobachtungsstudien als PI (Principal Investigator) und als Co-PI im Bereich Onkologische Gastroenterologie
    • Co-PI einer randomisierten klinischen Phase I-II Studie (IIT, investigator initiate trial) zur Untersuchung einer HIFU-Therapie in Kombination mit Standardchemotherapie beim inoperablen Pankreaskarzinom

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Onkologischen Gastroenterologie und Translationaler Immuntherapie bringe ich eine fundierte Expertise in der klinischen Forschung sowie in der Patientenversorgung mit. Als Oberärztin und Leiterin des Bereichs Onkologische Gastroenterologie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Universitätsklinikums Bonn habe ich bedeutende Beiträge zur Entwicklung innovativer Therapien für pankreato-hepatobiliäre Tumoren geleistet. In meiner Forschung liegt der Schwerpunkt auf der Anwendung und Weiterentwicklung von zellulären Immuntherapien und viralen Vektoren. In der Lehre strebe ich an, mein Wissen und meine Erfahrungen an Studierende und junge Wissenschaftler weiterzugeben, um die nächste Generation in der klinischen und translationalen Onkologische Gastroenterologie zu fördern. Durch meine langjährige Erfahrung in der Leitung klinischer Studien und interdisziplinärer Zusammenarbeit bin ich bestens darauf vorbereitet, die Fakultät mit meiner Expertise und Leidenschaft für die Onkologische Gastroenterologie weiter zu bereichern.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© privat

Prof. Dr. med. Georg W. Feldmann 

Gegenwärtige Position: Geschäftsführender Oberarzt

Klinik/Institut: Medizinische Klinik III, Universitätsklinikum Bonn

apl-Titel verliehen am: 19. Dezember 2024

Habilitation am: 26. Juni 2013

Titel der Habilitation: Modulation embryonaler Signaltransduktionswege zur Entwicklung neuer Therapieansätze beim duktalen Adenokarzinom des Pankreas

Facharztanerkennung am: 19. September 2013

Fachgebiet: Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie

Promotion am: 22. Juni 2004

Titel der Promotion: Nachweis Calcitonin-mRNA-produzierender Zellen im peripheren Blut bei Patienten mit medullärem Schilddrüsenkarzinom

Beruflicher Werdegang:

  • 01/2003 – 02/2005 Arzt im Praktikum, Assistenzarzt, Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Bonn (Direktor: Prof. Tilman Sauerbruch; AG Prof. Ulrich Spengler)

  • 03/2005 – 05/2009 Postdoctoral Fellowship, Sol Goldman Pancreatic Cancer Research Center, Department of GI Pathology, Johns Hopkins University School of Medicine, Baltimore, MD, USA (AG Anirban Maitra)

  • 06/2009 – 09/2013 Assistenzarzt, Medizinische Klinik III, Universitätsklinikum Bonn (Direktor: Prof. Peter Brossart)

  • Seit 06/2009 Arbeitsgruppenleiter, Pancreatic Cancer Translational Research Lab

  • Seit 09/2013 Oberarzt, Medizinische Klinik III, Universitätsklinikum Bonn

  • Seit 01/2019 Geschäftsführender Oberarzt

  • 11/2020 – 10/2021 Weiterbildung „Health Management“ mibeg-Institut Medizin, Köln

  • Seit 02/2022 Stellvertretender Vorsitzender des Zentrums für personalisierte Medizin im CIO Bon

Forschungsschwerpunkte:

  • Translationale Therapieforschung im Bereich gastrointestinaler Tumore, insbesondere des Pankreaskarzinoms

  • Personalisierte, molekular zielgerichtete Krebstherapien

  • Immuntherapie maligner Erkrankungen

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Herr Professor Feldmann arbeitet seit 2013 als Oberarzt an der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums Bonn, unter anderem leitet er die dortige Leukämiestation und führt eine onkologische Spezialsprechstunde für Patientinnen und Patienten mit Pankreaskarzinomen und für personalisierte Medizin. Er war beteiligt am Aufbau des Zentrums für Personalisierte Medizin am Universitätsklinikum Bonn und fungiert als dessen stellvertretender Vorsitzender.

Nach einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt an der Johns Hopkins Universität in Baltimore in den Vereinigten Staaten gründete Professor Feldmann im Jahr 2009 das „Pancreatic Cancer Translational Research Lab“ als wissenschaftliche Arbeitsgruppe am Universitätsklinikum Bonn, das er gemeinsam mit seiner Frau, Dr. Savita Bisht, bis heute leitet. In dieser Funktion wurden mehrere drittmittelgeförderte Projekte (BONFOR, DKH, EU) durchgeführt.

In der Lehre engagiert sich Herr Professor Feldmann unter anderem im Rahmen der Hauptvorlesung Innere Medizin, dem Blockpraktikum Innere Medizin, in Seminaren und in der Aus- und Weiterbildung von Medizinstudenten und Assistenzärzten am Krankenbett.

Prof. Dr. med., MSc. Thomas Ach

Gegenwärtige Position: Leitender Oberarzt, stellvertretender Klinikdirektor

Klinik/Institut: Augenklinik

apl-Titel verliehen am: November 2024

Habilitation am: 2017/Umhabilitation 2022

Titel der Habilitation: Hochaufgelöste Histologische Untersuchungen des Humanen Retinalen Pigmentepithels: Altersbedingte Veränderungen versus Veränderungen bei Altersbedingter Makuladegeneration.

Facharztanerkennung am: 2011

Fachgebiet: Augenheilkunde

Promotion am: 2006

Titel der Promotion: Regulierbare Expression des Tetraspanins CD63 in Brustkrebszellen und Bestimmung seiner intrazellulären Lokalisation

Prof. Dr. med., MSc. Thomas Ach
© privat

Beruflicher Werdegang:

  • 2008-2012 Universitätsklinikum Heidelberg, Augenklinik

  • 2012-2014 University of Alabama at Birmingham, AL, USA

  • 2015-2020 Universitätsklinikum Würzburg, Augenklinik

  • seit 2020 Universitätsklinikum Bonn, Augenklinik

Forschungsschwerpunkte:

1. Hochauflösende Darstellung der menschlichen Netzhaut: in vivo und ex vivo

2. Korrelation Histologie – in vivo Bildgebung der Netzhaut

3. Autofluoreszenzuntersuchungen der Netzhaut

4. Versorgungsforschung: Ophthalmologische Versorgung in Seniorenheimen

5. Chirurgie des Augenhinterabschnitts, inkl. Brachytherapie

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Seit 2020 bin ich als Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor an der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn tätig und versuche mit Leidenschaft das Bild eines Clinician Scientist vorzuleben. Dabei lässt sich Forschung und Klinik bestmöglich in Einklang bringen, was insbesondere in der Wissenschaft sowohl national als auch international für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Die Aufnahmen in die Makula Society, The Retina Society und den Club Jules Gonin unterstreichen dabei auch die im Ausland höchst angesehene Tätigkeit. Mit bereits hochdotierten, extramural eingeworbenen Drittmittel konnte ich in den letzten Jahren bereits mehrere WeiterbildungsassistentInnen die Freistellung für wissenschaftliche Projekte und den Einstieg in deren eigene Karriere als Clinician Scientist ermöglichen. Das Engagement in Lehre und Doktorandenbetreuung umfasst neben der Betreuung auch die aktive Einwerbung von Stipendien und Unterstützung in der Präsentation und Publikation durch die DoktorandInnen. Klinisch habe ich mit der erworbenen Fachkunde zur Anwendung umschlossener radioaktiver Stoffe in der Augenheilkunde die Brachytherapie für Tumoren am Auge wieder an der Augenklinik etabliert.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© privat

Prof. Dr. med. dent. Karin Jepsen

Gegenwärtige Position: Oberärztin

Klinik/Institut: Poliklinik für Parodontologie, Zanerhaltung und Präventive Zahnheilkunde, 
Zentrum für ZMK, Universitätsklinikum Bonn

apl-Titel verliehen am: 7. November 2024

Habilitation am: 17. Januar 2018

Titel der Habilitation: Weichgewebeersatz in der plastisch-ästhetischen Parodontalchirurgie

Facharztanerkennung am: Juni 1991

Fachgebiet: Parodontologie

Promotion am: 2. November 1983

Titel der Promotion: Entwurf und Herstellung von Abformlöffeln zur Abformung von ,,V" -
förmigen bezahnten Kiefern (Spitzkiefern) 

Beruflicher Werdegang:

  • 1977 – 1983 Studium der Zahnmedizin in Mainz und Hamburg
  • 1983 Promotion, Universität Hamburg
  • 1983-1985 Assistenzzahnärztin (Weiterbildung Oralchirurgie) in der Nordwestdeutschen Kieferklinik, Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf
  • 1985 – 1986 Assistenzzahnärztin, Praxis Hamburg
  • 1986 – 1988 Postdoktorandin und Weiterbildung Parodontologie, Loma Linda University, Kalifornien, USA (DAAD-Stipendium)
  • 1988 US National Dental Board Exam Part I and II
  • 1989-1991 Postdoktorandin (Orale Mikrobiologie) und Weiterbildung Implantologie, Loma Linda University, Kalifornien, USA (DFG-Stipendium)
  • 1992-1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Universität Kiel
  • 1993 Spezialistin für Parodontologie der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie
  • 1993 – 2008 Praxistätigkeit in eigener Praxis für Parodontologie und Implantologie in Hamburg
  • seit 2008 Oberärztin, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universität Bonn
  • Seit 2012 Studienleiter/Prüfarzt AMG/MPEG
  • Seit 2021/22 Hauptprüfer/Prüfer klinische Prüfungen lt. EU-Verordnung (536/2014)
  • Seit 2021 eingeladene Expertin bei europäischen Workshops der European Federation of Periodontology (EFP)
  • 2021: XVII European Workshop “S3-Level Clinical Practice Guideline for the Therapy of Stage IV Periodontitis”
  • 2022: XVIII European Workshop “S3-Level Clinical Practice Guideline for the Prevention and Treatment of Periimplant Diseses”
  • 2023: XIX European Workshop: Periodontal Education” in Zusammenarbeit mit der Association of Dental Education in Europe (ADEE)
  • 2024: XX European Workshop “Periodontal diagnosis – Advances in new technologies and developments”.
  • 2024 Fellow der International Society of Periodontal Plastic Surgeons (ISPPS)

Forschungsschwerpunkte:

1. Regenerative und plastische Parodontalchirurgie, Biomaterialien zum 
Weichgewebeersatz an Zähnen und Implantaten
2. Antibiotikatherapie und Antibiotikaresistenz bei Parodontitispatienten
3. Biomechanische Stimulation parodontaler Regeneration
4. Periimplantäre Infektionen/Entzündungen und deren Therapie 

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Meine umfangreiche klinische Expertise bringe ich in die klinische Lehre der Studierenden der Zahnmedizin ein. Ich bin regelmäßig an 2 Vorlesungen beteiligt und unterrichte Studierende 
im Rahmen der studentischen Behandlungskurse in einer 1 zu 1 Betreuungssituation in der Durchführung und Erlernung parodontaler Operationstechniken und führe hierzu auch „Handson-Kurse“ am Modell mit ihnen durch. Ich unterstütze die Geschäftsführende Direktion des ZMK-Zentrums bei der Auswahl und Beschaffung eines modernen Zahnmedizinischen Informationssystems, mit dem u.a. auch die studentischen Behandlungsleistungen dokumentiert werden können. Durch meine Teilnahme an internationalen Workshops zur Lehre werde ich den studentischen Unterricht auch in Zukunft durch innovative Ideen und Konzepte bereichern können. Neben der studentischen Lehre bin ich auch intensiv in die Fortbildung der jungen wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen involviert, die bei uns eine Spezialistenausbildung absolvieren. Auch engagiere ich mich in der zahnärztlichen Fortbildung in Deutschland und repräsentiere unsere Fakultät als eingeladene Dozentin bei internationalen Master-Clinics.Ich habe eine Reihe von Schwerpunkten in der klinischen Forschung entwickelt, die ich als 
verantwortliche Leiterin von zumeist Multicenter-Studien (national und international) bearbeite und kontinuierlich weiterentwickele. Aus den Arbeiten im Rahmen des Schwerpunktes
Regenerative und Plastische Parodontalchirurgie mit Biomaterialien zum Weichgewebeersatzan Zähnen und Implantaten ist zunächst meine Habilitationsschrift entstanden. Im Rahmen 
einer europäischen Multicenter-Studie teste ich neu entwickelte Biomaterialien zum Weichgewebeersatz bei der Versorgung von Patienten mit Implantaten in ästhetisch relevanten Bereichen in Zusammenarbeit mit den Universitäten Zürich, Genf und Madrid. Zu einem zweiten Schwerpunkt wurde, anknüpfend an meine früher gewonnene Expertise in der Mikrobiologie, das Thema Antibiotikatherapie und Antibiotikaresistenz bei Parodontitispatienten in Kooperation mit dem Paul-Ehrlich Institut. Das Thema Biomechanische Stimulation der parodontalen Regeneration erforsche ich als „Principal Investigator“ einer multizentrischen internationalen Studie zur interdisziplinären Therapie von Patienten mit weit fortgeschrittener Parodontitis. Dafür konnte ich ein großes, kompetitiv ausgeschriebenes „Advanced Researcher Grant“ einwerben. Die Studie wurde bereits mit einem renommierten internationalen Forschungspreis ausgezeichnet und die Ergebnisse sind in aktuelle europäische Behandlungsleitlinien eingeflossen. Schließlich bearbeite ich - ebenfalls multizentrisch und mit BMBF-Förderung - das sehr aktuelle Thema der Therapie von Infektion/Entzündung um Zahnimplantate. Mit meinen Publikationen und eingeladenen Vorträgen zu bedeutenden internationalen wissenschaftlichen Tagungen unterstütze ich den Forschungsschwerpunkt „Orale Inflammation und Regeneration“ des Zentrums ZMK und trage zur internationalen Sichtbarkeit der Bonner Zahnmedizin unserer Medizinischen Fakultät bei.

Prof. Dr. med. Daniel Kütting

Gegenwärtige Position: Leitender Oberarzt

Klinik/Institut: Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

apl-Titel verliehen am: 15.01.2025

Habilitation am: 17.10.2018 (experimentelle Radiologie); Umhabilitation: 04.11.2019 (Radiologie)

Titel der Habilitation: Optical Flow – Feature Tracking basierte quantitative Kontraktilitätsuntersuchung Validierung, Optimierung und Anwendung bei kardialen Erkrankungen

Facharztanerkennung am: 24.01.2019

Fachgebiet: Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Promotion am: 15.03.2015

Titel der Promotion: Evaluierung der diastolischen Dysfunktion mittels kardialer Magnetresonanztomographie

Prof. Dr. med. Daniel Kütting.jpg
© privat

Beruflicher Werdegang:

  • 2013-2018: Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Radiologischen Klinik; Prof. Hans. H. Schild, Universitätsklinikum Bonn
  • 2018: Habilitation (Kardiale Strainbildgebung in der MRT); Prof. Hans. H. Schild, Uniklinik Bonn
  • 2018: Mitglied der Arbeitsgruppe QiLab Bonn
  • 2019-2020: Facharzt, Radiologische Klinik, Universitätsklinikum Bonn
  • 2020: Leiter der Arbeitsgruppe kardiothorakale Bildgebung und interventionelle Radiologie an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Bonn, Prof. Dr. Ulrike Attenberger
  • 2020-heute: Oberarzt, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Bonn
  • 2020-heute: Leitung Computertomographie, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Universitätsklinikum Bonn
  • 2021-heute: Leitender Oberarzt, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie; Universitätsklinikum Bonn, Deutschland

Forschungsschwerpunkte:

  • Quantitative Herzbildgebung in CT und MRT
  • Robotische Angiographie
  • diagnostischer Auswertemöglichkeiten der photonzählenden CT

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Die wissenschaftlichen und klinischen Schwerpunkte von Herrn Kütting liegen in der kardiovaskulären Diagnostik sowie der interventionellen Radiologie. In beiden Bereichen hat er sich international etabliert, was durch Publikationen in renommierten Fachzeitschriften und regelmäßige Vorträge auf hochkarätigen Kongressen unterstrichen wird.

Ein weiteres zentrales Arbeitsfeld von Herrn Kütting ist die Implementierung der photonzählenden CT in der klinischen Routine als auch in der Forschung. Darüber hinaus widmet er sich intensiv der Analyse und Weiterentwicklung interventioneller Verfahren, aktueller Schwerpunkt ist hier der Einsatz robotischer Systeme für die Angiographie.

Neben seiner Forschung und klinischen Tätigkeit organisiert und leitet Herr Kütting regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen zu kardialer Bildgebung, interventionellen radiologischen Therapien und zu Bildgebung bei interstitiellen Lungenerkrankungen. Diese Veranstaltungen stärken nicht nur die nationale Sichtbarkeit des Universitätsklinikums Bonn, sondern bereichern auch das akademische Profil der Medizinischen Fakultät.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© privat

Prof. Dr. med. Julian Luetkens

Gegenwärtige Position: Kommissarischer Direktor

Klinik/Institut: Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

apl-Titel verliehen am: November 2024

Habilitation am: 18. April 2018

Titel der Habilitation: „Multiparametrische kardiale Magnetresonanztomografie bei akuter Myokarditis“

Facharztanerkennung am: 22. März 2018

Fachgebiet: „Diagnostische Radiologie“

Promotion am: 04. Juli 2012

Titel der Promotion: „Der Augmentationsindex als Risikoparameter in der Herzchirurgie -Eine Pilotstudie“

Beruflicher Werdegang:

  • 06/2024 – heute Kommissarischer Direktor, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Bonn
  • 11/2022 – 06/2024 Geschäftsführender Oberarzt, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Bonn
  • 01/2022 – heute Sektionsleiter Kardiovaskuläre Bildgebung, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Bonn
  • 04/2022 Visiting researcher, Duke Cardiovascular Magnetic Resonance Center (DCMRC), Duke University
  • 01/2021 – 06/2024 Leitender Oberarzt Funktionseinheit MRT, Universitätsklinikum, Bonn, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
  • 04/2020 – 01/2022 Leitung Geschäftsfeld kardiovaskuläre und quantitative Bildgebung, Universitätsklinikum Bonn, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
  • 05/2019 – 06/2024 Oberarzt, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Bonn
  • 08/2018 – 05/2019 Apl. Oberarzt, Radiologische Klinik, Universitätsklinikum Bonn
  • 03/2018 – 08/2018 Facharzt, Radiologische Klinik, Universitätsklinikum Bonn
  • 08/2017 Visiting Researcher, Department of Radiology, Stanford University
  • 11/2012 – 03/2018 Assistenzarzt, Radiologische Klinik, Universitätsklinikum Bonn

Forschungsschwerpunkte:

Seit 2018 Leiter der multidisziplinären Arbeitsgruppe Quantitative Imaging Lab Bonn (QILaB)

  • Quantitative MRT-Bildgebung (mit Fokus auf Inflammation und Fibrose)
  • Integration und Entwicklung von Methoden der künstlichen Intelligenz in die radiologische Bildgebung
  • Multimodale kardiovaskuläre Bildgebung
  • Opportunistische Analyse von Bildgebungsdaten
  • Klinische Etablierung von neuen Bildgebungstechnike

Kurze persönliche Vorstellung zu Zugewinn für die Fakultät und Darlegung der Einbindung in die Lehre und Forschung:

Mich treibt die klinische Weiterentwicklung der Radiologie an, insbesondere durch die Anwendung quantitativer MRT-Bildgebung zur besseren Diagnose chronischer Organveränderungen. In Zukunft wird dieser Aspekt zunehmend von Methoden der künstlichen Intelligenz begleitet. Diese Methoden sollen insgesamt dazu dienen, die radiologische Bildgebung effizienter und präziser zu gestalten. Algorithmen müssen jedoch zuvor umfassend für die klinische Nutzung evaluiert werden. In der medizinischen Lehre sind KI-Methoden noch unterrepräsentiert, weshalb hier in Zukunft ein stärkerer Fokus auf die studentische Ausbildung gelegt werden sollte. Zudem wird die weite Verwendung kardiovaskulärer Bildgebung mittels CT und MRT in der klinischen Praxis zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Integration innovativer Bildgebungstechniken in bereits bestehende Protokolle und Bildgebungsstrategien stellt eine besondere Herausforderung dar. Durch die opportunistische Analyse von Bildgebungsdaten soll zudem angestrebt werden, neue diagnostische und prognostische Ansätze für die klinische Praxis zu entwickeln. Mein Ziel ist es, die Verbindung von Lehre, Forschung und klinischer Anwendung weiter zu stärken und so die Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.

Wird geladen