Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Mit dem Smartphone weltweit gegen Blindheit
Die Diabetische Retinopathie (DR) ist weltweit die häufigste Ursache für Erblindung. Millionen von Menschen drohen in Entwicklungs- und Schwellenländern dadurch eine Seheinschränkung zu erleiden, da es an Möglichkeiten einer frühen Diagnose und Behandlung mangelt. Daher wollen das Universitätsklinikum Bonn (UKB) und die Universität Bonn mit dem bereits 2018 initiierten weltweit erste telemedizinische Smartphone-basierten DR-Screening in Indien, Bangladesch, Nigeria und Ghana eine leicht zugängliche DR-Vorsorge aufbauen. Dazu kooperiert die Augenklinik am UKB mit dem Sankara Eye Foundation India, dem University of Calabar Teaching Hospital in Nigeria, der Organization for Rural Community Development in Bangladesch und der University of Cape Coast in Ghana. Das Projekt ist kürzlich gestartet und läuft drei Jahre. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung EFKS fördert diese zukunftsweisende digitale Gesundheitslösung mit 450.000 Euro.
Neue Hoffnung gegen Flussblindheit
Eine internationale Forschungsgruppe – unter Beteiligung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) – hat eine klinische Studie gestartet, die einen neuen Behandlungsansatz gegen Flussblindheit (Onchozerkose) untersucht – eine vernachlässigte Tropenkrankheit, von der Millionen Menschen in Afrika betroffen sind. Im Zentrum der Studie steht ein altbekanntes Medikament: Fusidinsäure – ein Antibiotikum, das bislang gegen bakterielle Infektionen eingesetzt wird. Nun soll geprüft werden, ob es auch als kurzzeitige und sichere Heilbehandlung gegen Flussblindheit wirken kann. Ziel ist es, mit nur sieben Tagen Behandlung den parasitären Wurm abzutöten, der die Krankheit auslöst.
Gemeinsam gegen künftige Pandemien
Drei Tage wissenschaftlicher Austausch, Workshops und neue Impulse: Noch bis 2. Juli 2025 reflektieren die Mitglieder des Bonn-Cumming Host-Directed Pandemic Therapeutics Program im Rahmen eines Symposiums am Universitätsklinikum Bonn (UKB) den aktuellen Stand ihrer Forschungen und besprechen künftige Vorhaben. Das Programm des Cumming Global Centre for Pandemic Therapeutics der Universität Melbourne und der Universität Bonn hat zum Ziel, künftige Pandemien mit neuen Therapeutika zu bekämpfen.
Chinesische Delegation zu Gast an der Medizinischen Fakultät Bonn
Für einen zweitägigen Besuch am Universitätsklinikum Bonn (UKB) empfing die Medizinische Fakultät der Universität Bonn 14 Medizinstudierende in Begleitung des stellvertretenden Direktors des Lehrbüros des Shanghai East International Medical Center und eines wissenschaftlichen Mitarbeiters der Tongji-Universität in Shanghai. Bei einem abwechslungsreichen Programm erhielten die Gäste aus China Einblicke in das Studium und in die Forschung an der Medizinischen Fakultät Bonn. Ziel des Besuchs war es, über fachliche Themen sowie künftige Austauschmöglichkeiten ins Gespräch zu kommen.
ENTRANCE-Regionaltagung zu Forschungskooperationen mit China an der Universität Bonn
Die ENTRANCE-Regionaltagung 2025, die am 20. und 21. Februar an der Universität Bonn veranstaltet wurde, zog zahlreiche Expert*innen von diversen Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen an. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen Chinas Wissenschaftssystem, IT- und Datensicherheit sowie medizinische Forschungskooperationen.
Bonner Medizinische Fakultät verleiht Ehrendoktorwürde an Sharon Lewin
Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn hat der international renommierten Wissenschaftlerin Prof. Sharon Lewin die Ehrendoktorwürde verliehen. Die Direktorin des Peter Doherty Institute for Infection and Immunity und des Cumming Global Centre for Pandemic Therapeutics ist außerdem an der University of Melbourne als Laureate Professor of Medicine tätig und arbeitet mit dem Universitätsklinikum Bonn (UKB) zusammen. Sie erhält die Auszeichnung für ihre international herausragende Forschung und ihre Pionierarbeit besonders im Bereich der HIV-Forschung.
Cumming Global Centre und Uni Bonn kooperieren
Pandemien soll künftig mit einem einzigartigen Programm der Kampf angesagt werden: Ein Milliardär und Forschende der Universitäten Melbourne und Bonn sowie des Universitätsklinikums Bonn verbünden sich, um neue Therapeutika zu entwickeln und die natürliche Immunreaktion zu stärken. Das Cumming Global Centre und die Universität Bonn haben heute das Bonn-Cumming Host-Directed Pandemic Therapeutics Research Program bekannt gegeben. Zunächst sollen rund sechs Millionen Euro Förderung fließen, perspektivisch könnten es bis zu 40 Millionen Euro werden. Ein Großteil kommt von dem philantropischen Milliardär Geoff Cumming.
Neue gemeinsame Berufungen zwischen Bonn und St Andrews festigen strategische Partnerschaft
Das im Jahr 2022 ins Leben gerufene Bonn-St Andrews Joint-Appointment-Programm stützt sich auf die langjährige und dynamische strategische Partnerschaft zwischen der Universität Bonn und der Universität St Andrews. Die beiden Universitäten haben 2018 eine strategische Partnerschaft geschlossen und sind seit 1911 als „Sister Universities“ verbunden.
Wird geladen