Universität Bonn

Medizinische Fakultät

Internationalisierung

Prodekanat für Internationalisierung und wissenschaftlichen Nachwuchs

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
v.l.n.r.: Dr. Janna Rudolph, Prof. Dr. Carmen Ruiz de Almodóvar, Prof. Dr. Marieta Toma, Dr. Judith Houtman © Rolf Müller/UKB

Das Prodekanat für Internationalisierung und wissenschaftlichen Nachwuchs ist ein zentraler Baustein der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn. Als Schnittstelle zwischen Universität und Universitätsklinikum Bonn (UKB) bildet es die zentrale Lenkungs- und Leitungseinheit für die strategische Ausrichtung der Fakultät in Bezug auf inter-nationale Zusammenarbeit und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Unser Team unterstützt Sie in allen Belangen rund um:

  • Internationale Kooperationen: Wir fördern Partnerschaften mit Institutionen weltweit, um Forschung und Lehre auf höchstem Niveau zu gewährleisten.
  • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Wir unterstützen den wissenschaftlichen Nachwuchs bei der Gestaltung individueller Karrierepfade, um den Standort Bonn als attraktiven und zukunftsweisenden Wissenschaftsstandort zu positionieren und langfristig zu stärken. Mehr Info zur Nachwuchsförderung an der Medizinische Fakultät.
  • Administrative Koordination: Wir übernehmen die Koordination der Zusammenarbeit der Projektbeteiligten, unterstützen bei der Organisation von Delegationsbesuchen und Veranstaltungen sowie der Bereitstellung von Informationsmaterial und leisten Beiträge zur Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit.

Bei Fragen, Anregungen oder einfach nur zur Vermittlung an die richtige Ansprechperson, kontaktieren Sie uns gerne!

News

Mit dem Smartphone weltweit gegen Blindheit
Die Diabetische Retinopathie (DR) ist weltweit die häufigste Ursache für Erblindung. Millionen von Menschen drohen in Entwicklungs- und Schwellenländern dadurch eine Seheinschränkung zu erleiden, da es an Möglichkeiten einer frühen Diagnose und Behandlung mangelt. Daher wollen das Universitätsklinikum Bonn (UKB) und die Universität Bonn mit dem bereits 2018 initiierten weltweit erste telemedizinische Smartphone-basierten DR-Screening in Indien, Bangladesch, Nigeria und Ghana eine leicht zugängliche DR-Vorsorge aufbauen. Dazu kooperiert die Augenklinik am UKB mit dem Sankara Eye Foundation India, dem University of Calabar Teaching Hospital in Nigeria, der Organization for Rural Community Development in Bangladesch und der University of Cape Coast in Ghana. Das Projekt ist kürzlich gestartet und läuft drei Jahre. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung EFKS fördert diese zukunftsweisende digitale Gesundheitslösung mit 450.000 Euro.
Neue Hoffnung gegen Flussblindheit
Eine internationale Forschungsgruppe – unter Beteiligung des Universitätsklinikums Bonn (UKB) – hat eine klinische Studie gestartet, die einen neuen Behandlungsansatz gegen Flussblindheit (Onchozerkose) untersucht – eine vernachlässigte Tropenkrankheit, von der Millionen Menschen in Afrika betroffen sind. Im Zentrum der Studie steht ein altbekanntes Medikament: Fusidinsäure – ein Antibiotikum, das bislang gegen bakterielle Infektionen eingesetzt wird. Nun soll geprüft werden, ob es auch als kurzzeitige und sichere Heilbehandlung gegen Flussblindheit wirken kann. Ziel ist es, mit nur sieben Tagen Behandlung den parasitären Wurm abzutöten, der die Krankheit auslöst.
Gemeinsam gegen künftige Pandemien
Drei Tage wissenschaftlicher Austausch, Workshops und neue Impulse: Noch bis 2. Juli 2025 reflektieren die Mitglieder des Bonn-Cumming Host-Directed Pandemic Therapeutics Program im Rahmen eines Symposiums am Universitätsklinikum Bonn (UKB) den aktuellen Stand ihrer Forschungen und besprechen künftige Vorhaben. Das Programm des Cumming Global Centre for Pandemic Therapeutics der Universität Melbourne und der Universität Bonn hat zum Ziel, künftige Pandemien mit neuen Therapeutika zu bekämpfen.
Chinesische Delegation zu Gast an der Medizinischen Fakultät Bonn
Für einen zweitägigen Besuch am Universitätsklinikum Bonn (UKB) empfing die Medizinische Fakultät der Universität Bonn 14 Medizinstudierende in Begleitung des stellvertretenden Direktors des Lehrbüros des Shanghai East International Medical Center und eines wissenschaftlichen Mitarbeiters der Tongji-Universität in Shanghai. Bei einem abwechslungsreichen Programm erhielten die Gäste aus China Einblicke in das Studium und in die Forschung an der Medizinischen Fakultät Bonn. Ziel des Besuchs war es, über fachliche Themen sowie künftige Austauschmöglichkeiten ins Gespräch zu kommen.

ca. 31.500

Studierende sind an der Universität Bonn eingeschrieben
(Stand Dezember 2024)

ca. 4.800

davon stammen aus dem Ausland

12 %

der eingeschriebenen Studierenden an der Medizinischen Fakultät kommen aus dem Ausland

Wissenssicherheit in internationalen Kooperationen

Chancen- und Risikobewertung bei Kooperationen mit internationalen Partnern

Die internationale Zusammenarbeit bietet große Chancen, erfordert in Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen jedoch auch ein umfassendes Verständnis der rechtlichen und sicherheitsrelevanten Rahmenbedingungen. Das Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) des DAAD unterstützt Hochschulen dabei, Risiken und Chancen systematisch zu analysieren und Partnerschaftsprojekte verantwortungsbewusst zu planen.

Im Folgenden finden Sie zwei wichtige Publikationen, die als Leitfaden dienen können:

KIWi-Kompass Keine roten Linien – Der KIWi-Kompass „Keine roten Linien” ermöglicht sensible Bewertungen und fundierte Entscheidungen beim Aufbau und Ausbau wissenschaftlicher Kooperationen. Als kriterienbasierter Leitfaden schafft er eine Grundlage für Diskussionen und Arbeiten im Rahmen interner Hochschulprozesse zur Etablierung eines nachhaltigen Risiko-, Sicherheits- und Krisenmanagements.

KIWi-Checkliste Wissenssicherheit – Die KIWi-Checkliste Wissenssicherheit greift die aktuellen Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Stärkung der Wissenssicherheit in Deutschland auf. Sie dient der Überprüfung und Reflexion sicherheitsrelevanter Dimensionen der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und ist sowohl als Selbstbewertungsinstrument für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gedacht, die auf individueller Ebene für die Zusammenarbeit verantwortlich sind, als auch als mögliche Grundlage für interne Überprüfungs- und Koordinierungsprozesse an Hochschulen.

Beide Dokumente finden Sie auf der Website des DAAD: KIWi-Publikationen

Studium im Ausland

Informationen des Studiendekanats
Studierende, die einen Studienaufenthalt im Ausland planen, können sich hierzu auf den Seiten des Studiendekanats informieren und beraten lassen.

Informationen der Universität
Die Abteilung 6 - Dezernat Internationales der Universität Bonn stellt auf ihren Seiten umfassende Informationen zu  Studium und Praktikum im Ausland sowie zum Erasmus-Programm zur Verfügung. Interessierte erfahren hier auch über die  Förderungoptionen für Bonner Studierende und Doktoranden zur Verfügung. Insbesondere werden folgende Themen adressiert:

  • Realisierung eines Studiums oder studienbezogenen Praktikums im Ausland
  • Koordination der Austausch- und Stipendienprogramme Erasmus, Direktaustausch und PROMOS
Studierende im Botanischen Garten
© Volker Lannert / Uni Bonn
Studierende im Hörsaal 2
© Bernadette Yehdou / Uni Bonn

Masterstudiengänge

Ein bedeutsames Mittel zur Rekrutierung herausragender Studierenden im medizinischen Bereich ist neben dem ERASMUS Programm die Etablierung neuer internationaler Masterstudiengänge und Graduiertenschulen. Geprägt sind diese Ausbildungsangebote steht zumeist durch einen der Forschungsschwerpunkte unserer Fakultät und die hohe Expertise seiner Mitglieder.

Folgende Masterstudiengänge wurden bereits etabliert:

Promotionsprogramme

Neben den internationalen Masterstudiengängen sind eine Reihe Internationaler Promotionsprogramme und Graduiertenschulen eingerichtet worden. Hervorzuheben sind dabei die Bonn International Graduate Schools (BIGS):

  • BIGS Drug Sciences
  • BIGS Neuroscience
  • BIGS Immunosciences and Infection
  • BIGS Clinical and Population Science

Besonders stolz ist die Fakultät zudem auf das von der DFG-geförderte internationales Graduiertenkolleg 2168 Bonn & Melbourne Research and Graduate School sowie die International Max Planck Research School for Brain and Behaviour.

Postersession
© Volker Lannert / Uni Bonn
Alle Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Neurotech EU halten ihre Hände
© International Office / Uni Bonn

Kooperationen

Kooperationen mit anderen Hochschulen, insbesondere im internationalen Raum, haben in den letzten Jahren einen zunehmend höheren Stellenwert bekommen. Die Medizinische Fakultät Bonn ist daher besonders stolz auf die langjährige Zusammenarbeit mit ihren universitären Partnern in Europa und in Übersee.

Auch die enge Verknüpfung mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist fester Bestandteil der Bonner Forschungsstrategie. Daher bestehen bereits seit langem intensive Forschungskooperationen mit Instituten aus der Helmholtz-, der Max-Planck- und der Fraunhofer-Gesellschaft.

Kontakt

Avatar de Almodóvar

Prof. Dr. Carmen Ruiz de Almodóvar Prodekanin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Internationalisierung

Avatar Toma

Prof. Dr. Marieta Toma Prodekanin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Internationalisierung

Avatar Houtman

Dr. Judith Houtman (Wissenschaftsmanagement – Forschung)

prodekanat.iacd@ukbonn.de
Avatar Rudolph

Dr. Janna Rudolph (Wissenschaftsmanagement - Koordination Nachwuchsförderung)

prodekanat.iacd@ukbonn.de
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